Waldhof Mannheim: Verbleib von Martin Kobylanski wohl nur noch Formsache

In Mannheim geht der Blick in der neuen Saison weg vom Abstiegskampf. © imago images/osnapix

Der SV Waldhof Mannheim hat in den Tagen nach dem Saisonfinale der 3. Liga in Sachen Personalplanung bereits ein ordentliches Tempo angeschlagen. Mit Pascal Sohm, Julian Riedel, Bentley Baxter Bahn, Laurent Jans und Yann Mabella wurden fünf Akteure, deren Verträge auslaufen, bereits verabschiedet. Zudem wurde das ebenfalls auslaufende Arbeitspapier von Omer Hanin per Klausel um ein Jahr verlängert, sodass aktuell nur noch Martin Kobylanski und Luca Bolay lediglich bis zum 30. Juni gebunden sind.

Auch in diesen beiden Personalien wird es aber zeitnah eine Entscheidung geben. „Bei der Vertragsverlängerung von Martin Kobylanski geht es nur noch um ein paar Details“, ließ der Technische Leiter Anthony Loviso im Rahmen der Saisonabschlusspressekonferenz am Mittwoch durchblicken, dass der Winterzugang weiter zum Kader gehören dürfte, betonte zudem, bei Bolay „bis Donnerstag Klarheit haben“ zu wollen.

Bereits fünf Innenverteidiger unter Vertrag

Darüber hinaus kündigte Loviso an, dass „noch drei bis fünf Spieler den Verein verlassen, die noch einen Vertrag haben“. Darunter werden voraussichtlich zwei Torhüter sein, vermutlich Lucien Hawryluk und Jan-Christoph Bartels. Weil zu Hanin und Malwin Zok noch ein weiterer Keeper kommen wird, der eine Verbesserung darstellen soll, stünden ansonsten fünf Schlussmänner im Kader.

Fix sind unterdessen bisher die Verpflichtungen der beiden Innenverteidiger Janne Sietan (SV Babelsberg) und Niklas Hoffmann (SV Horn). Weil mit Marcel Seegert, Tim Sechelmann und Malte Karbstein drei weitere Alternativen für das Abwehrzentrum über die Saison hinaus gebunden sind, scheinen die Buwe in diesem Bereich auch dann bereits gut aufgestellt, sollte Trainer Marco Antwerpen künftig häufiger mit einer Dreierkette spielen lassen wollen.

Der in den vergangenen Tagen heiß als Neuzugang gehandelte Kevin Kraus ist nach Informationen der Rhein-Neckar-Zeitung hingegen kein Thema. Der 31-Jährige besitzt beim 1. FC Kaiserslautern nur noch ein bis zum 30. Juni gültiges Arbeitspapier und kommt wohl ablösefrei auf den Markt. Kraus‘ Zukunft scheint aber eher nicht in Mannheim zu liegen.