Waldhof Mannheim: Übernimmt Christoph Dabrowski?

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 10.04.25 | 08:56
© IMAGO / Maximilian Koch

Bis Dezember bei Rot-Weiss Essen auf der Bank: Christoph Dabrowski. © IMAGO / Maximilian Koch

Der SV Waldhof Mannheim hat zwei bewegte Tage hinter sich. Nachdem wenige Stunden vor der bitteren 0:2-Niederlage am Dienstagabend gegen die SpVgg Unterhaching die Trennung von Sportchef Anthony Loviso offiziell verkündet wurde, gaben die Buwe tags darauf die Verpflichtungen von Gerhard Zuber als Sport-Geschäftsführer und von Mathias Schober als Sportdirektor bekannt – doch damit nicht genug, folgte kurz darauf mit der Entlassung von Trainer Bernhard Trares auch noch ein Paukenschlag.

Trares, mit dem auch Assistent Benjamin Sachs gehen muss, wurde der Klassenerhalt offenkundig nicht mehr mit absoluter Überzeugung zugetraut. „Aufgrund der sportlichen Entwicklung und der aktuellen Situation im Abstiegskampf haben wir uns jedoch entschieden, einen sportlichen Neustart durchzuführen“, begründete Präsident Bernd Beetz auf der Vereinshomepage die Entscheidung, den erst nach dem vierten Spieltag als Nachfolger des früh entlassenen Marco Antwerpen zurückgeholten Ex-Aufstiegstrainer freizustellen.

Dabrowski löst Vertrag in Essen auf

Während Trares von der Trennung dem Vernehmen nach schwer getroffen wurde, ist es nun direkt die Aufgabe der neuen Sportlichen Leitung mit Zuber und Schober einen passenden Nachfolger zu finden, der das taumelnde Schiff in den sicheren Hafen Klassenerhalt bringt.

Weil bereits am Sonntag das nächste Heimspiel gegen den TSV 1860 München ansteht, bleibt dem Waldhof allerdings nicht viel Zeit, eine Lösung zu präsentieren. Auszugehen ist deshalb davon, dass nur aktuell vertragslose Trainer in Frage kommen. Diese Grundvoraussetzung erfüllt der Anfang Dezember bei Rot-Weiss Essen freigestellte Christoph Dabrowski, den die Rhein-Neckar-Zeitung ins Gespräch bringt.

Dass Dabrowski sein noch bestehendes Arbeitsverhältnis mit RWE zu Wochenbeginn zum 31. März 2025 aufgelöst hat, passt ins Bild und schürt zumindest die Vermutung, dass bereits vor der Pleite gegen Unterhaching Kontakte geknüpft wurden, um gegebenenfalls schnell reagieren zu können. Durchaus möglich aber, dass der 46-Jährige nur einer von mehreren Kandidat ist. Klar ist indes, dass sehr zeitnah ein neuer Trainer vorgestellt werden muss.

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