Waldhof Mannheim: Situation in der Innenverteidigung entspannt sich

Hat seinen Stammplatz verloren: Marcel Seegert. © IMAGO / Passion2Press

Als Marcel Seegert vergangene Woche bei der 1:4-Niederlage des SV Waldhof Mannheim im Test beim SV Darmstadt 98 verletzt ausgewechselt werden musste, war im Defensivzentrum der Kurpfälzer zumindest vorübergehend ein Engpass zu befürchten.

Zwar hat der 29-Jährige trotz seiner Eigenschaft als Kapitän nach dem ersten Spieltag seinen Stammplatz verloren, war aber die erste Alternative zum nun erst einmal gesetzten Duo Julian Riedel und Tim Sechelmann. Auch, weil der am ersten Spieltag beim TSV 1860 München (0:2) nach guter Vorbereitung zusammen mit Seegert im Abwehrzentrum aufgebotene Malte Karbstein wegen einer Mitte August im Landespokal-Spiel beim VfB Eppingen (8:0) erlittenen Sprunggelenksverletzung nicht einsatzfähig war.

Seegert trainiert zunächst nur individuell

Karbstein ist nun aber am Montag ins Mannschaftstraining eingestiegen und sollte schon am Sonntag im Heimspiel gegen den SSV Ulm 1846 zumindest wieder im Kader stehen.

Ob dann auch Seegert eine Option für Trainer Rüdiger Rehm darstellt, ist hingegen noch offen. Der SV Waldhof konnte in einer Mitteilung auf der Vereinswebseite zwar teilweise Entwarnung geben, da nur eine „leichte Sprunggelenksverletzung“ diagnostiziert wurde, wird nach offiziellen Angaben aber in den kommenden Tagen erst einmal nicht mit der Mannschaft, sondern nur individuell trainieren.

Sollte es weder bei Karbstein noch bei Seegert für den Kader reichen, wäre wohl Madéno Albenas der erste Nachrücker, sollte in der Innenverteidigung Bedarf entstehen. Der franko-algerische Neuzugang hat sich zuletzt als Rechtsverteidiger in die Mannschaft gespielt, könnte aber auch zentral einspringen.