Waldhof Mannheim: Patrick Glöckner weiter im Rennen?
Nur zehn Tage nach seinem Aus beim SV Waldhof Mannheim hat Christian Neidhart einen neuen Job gefunden. Der 54 Jahre alte Fußball-Lehrer wurde als neuer Trainer von Kickers Offenbach präsentiert und soll den Traditionsverein in der kommenden Saison aus der Regionalliga in die 3. Liga führen.
Dort wird derweil der SV Waldhof einen neuen Anlauf starten, vorne mitzumischen. Ob das offizielle Saisonziel Aufstieg lautet, ist im Moment aber noch völlig offen und hängt maßgeblich davon ab, welches Gesicht der künftige Kader erhält. Bevor weitere Neuzugänge nach den Talenten Malwin Zok (Torwart, FV Illertissen) und Per Lockl (Mittelfeld, Borussia Mönchengladbach II) an Land gezogen werden, soll und muss aber erst einmal ein Neidhart-Nachfolger gefunden werden.
Einige Argumente pro Glöckner
Aktuell scheint ein Ende der Trainersuche, deren Dauer schon von verschiedener Seite kritisiert wurde und für eine gewisse Unruhe im Umfeld sorgt, indes noch nicht in Sicht. Generell ist relativ wenig dazu durchgesickert, wer zu den Kandidaten zählt, deren Verfügbarkeit Tim Schork abgeklopft und mit denen der Geschäftsführer Gespräche geführt hat.
Nach Informationen der „Rheinpfalz“ soll Patrick Glöckner zumindest zu einem Kreis von fünf Kandidaten gehört haben, der zu Wochenbeginn noch vorhanden war. Der 46-Jährige, der schon von Juli 2020 bis Juni 2022 auf der Mannheimer Bank saß und sich vor rund einem Jahr als Tabellenfünfter verabschiedete, ist dabei durchaus eine naheliegende Option.
Glöckner hat in Mannheim gute Arbeit geleistet, kennt den Verein und hat sich im Guten verabschiedet, wäre zudem nach seinem gescheiterten Kurzzeitengagement bei Hansa Rostock verfügbar. Mit dem 46-Jährigen wüsste man beim SVW auf jeden Fall, woran man ist – was inmitten einer Transferperiode, in der möglichst rasch die Weichen gestellt werden müssen, nicht das Schlechteste wäre.