Waldhof Mannheim: Keine Zweifel an Rüdiger Rehm
Trainer sitzt trotz mauer Startbilanz sicher im Sattel
Nach Platz sieben am Ende der vergangenen Saison wollte der SV Waldhof Mannheim in der neuen Spielzeit eigentlich einen Schritt nach vorne machen. In diesem Zusammenhang waren vor allem mit der Verpflichtung von Trainer Rüdiger Rehm große Hoffnungen verbunden, nachdem sich schon relativ früh abzeichnete, dass Christian Neidhart keine Zukunft in der Quadratestadt haben würde.
Bislang allerdings konnte Rehm mit einem deutlich veränderten Kader, der im Sommer unter anderem mit den Abgängen von Dominik Martinovic (SV Elversberg), Marten Winkler (Hertha BSC), Adrien Lebeau (Stade Brest) und Alexander Rossipal (Hansa Rostock) einen größeren Aderlass zu verzeichnen hatte, die Erwartungen nicht erfüllen. Obwohl nach sieben Spieltagen nur acht Punkte und Platz 14 zu Buche stehen, gibt es bislang im Verein keinerlei Zweifel am 44 Jahre alten Fußball-Lehrer.
Trotz dieser unbefriedigenden Ausbeute bewahrt Klubboss Manfred Beetz vielmehr ausdrücklich die Ruhe: „Bei dem Gesamtaufwand, den wir hier betreiben, sollten wir uns hinsichtlich der Ergebnisse und der Punkteausbeute noch steigern. Die Liga ist zu diesem Zeitpunkt noch sehr eng beisammen, sodass der aktuelle Tabellenplatz noch keine wirkliche Aussagekraft hat. Wir müssen uns für unsere Leistung aber noch mehr belohnen“, erklärte der 73-Jährige gegenüber der Rhein-Neckar-Zeitung.
Lob für Rüdiger Rehm
„Mit der Spielweise und der sportlichen Entwicklung unserer Mannschaft“, ist Beetz unabhängig von den Ergebnissen „grundsätzlich zufrieden“ und hat für Rehm sogar ein Lob parat: „Wir sind von seiner akribischen, motivierten und zielorientierten Herangehensweise und Arbeit mit der Mannschaft bisher sehr angetan. Man merkt, dass sich hier etwas Gutes entwickeln kann. Außerdem hat er das Waldhof-Gen in sich. Das ist immer gut und verbindet uns.“
Gleichwohl werden von Rehm natürlich auf absehbare Zeit auch Ergebnisse erwartet. Am Samstag gegen den SC Freiburg II, unter der Woche beim SSV Jahn Regensburg und danach gegen Viktoria Köln stehen drei Aufgaben an, mit denen das Punktekonto deutlich aufgestockt werden sollte. Andernfalls würde Beetz wohl nicht mehr ganz so entspannt auf die Lage blicken.