Waldhof Mannheim: Jesaja Herrmann als Sturmverstärkung?
Deutsch-Ghanaer soll schon mittrainiert haben
Beim FV Lauda steht der SV Waldhof Mannheim am heutigen Dienstag im Rahmen des Landespokals vor einer Pflichtaufgabe, ehe es erst am übernächsten Wochenende in der 3. Liga zu Hause gegen den VfB Lübeck weitergeht. Dann will die Mannschaft von Trainer Rüdiger Rehm nach der 0:2-Auftaktniederlage beim TSV 1860 München die ersten drei Punkte der neuen Saison einfahren.
Möglicherweise kann dann schon ein neuer Stürmer seinen Beitrag leisten, denn auf der Suche nach Verstärkung für die vorderen Reihen scheinen die Kurpfälzer fündig geworden zu sein. So berichtet die Rhein-Neckar-Zeitung unter Verweis auf zwei regelmäßige Trainingsbeobachter, dass am Dienstag ein neuer Spieler die Übungseinheit absolviert hat, bei dem es sich um Jesaja Herrmann gehandelt haben soll.
Starke Quote beim DFB
Der 23-Jährige wurde zunächst bei Hannover 96 und dann lange beim VfL Wolfsburg ausgebildet, wechselte 2021 dann aus der zweiten Mannschaft der Niedersachsen zum KV Kortrijk nach Belgien und war von dort vergangene Saison an NAC Breda in den Niederlanden verliehen. Der 1,90 Meter große und beidfüßige Angreifer kam bei Breda in der zweiten niederländischen Liga indes nicht über eine Nebenrolle und 31 überwiegend kurze Einsätze mit vier Toren hinaus. Für Kortrijk blieb Herrmann in 13 Pflichtspielen ohne Treffer.
Herrmann, der in 27 Junioren-Länderspiele für Deutschland von der U15 bis zur U19 elf Tore erzielt hat, würden vom belgischen Erstligisten nun wohl trotz eines bis 2024 laufenden Vertrages keine allzu großen Steine in den Weg gelegt. Der SV Waldhof bekäme für die bislang eher dünn besetzte Offensive eine zusätzliche Alternative sowohl für das Sturmzentrum als auch die Flügelpositionen.