Waldhof Mannheim: Ende aller Aufstiegsträume?
Vorentscheidende Spiele stehen an
Aktuell mit seiner Mannschaft außer Tritt: Mannheims Trainer Christian Neidhart. © IMAGO / Kirchner Media
Das Südwestderby beim 1. FC Saarbrücken begann für den SV Waldhof Mannheim am gestrigen Sonntag durchaus gut. Begleitet von rund 2.000 Fans gingen die Kurpfälzer in der 22. Minute durch Marten Winkler in Führung und waren zu diesem Zeitpunkt in der Blitztabelle nahe an den Aufstiegsrängen.
Am Ende aber musste der SVW mit einer 1:2-Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten und damit schon der dritten Pleite in Folge gegen einen direkten Konkurrenten. Beim SV Wehen Wiesbaden (0:3) und gegen den VfL Osnabrück (0:2) war die Mannschaft von Trainer Christian Neidhart ebenfalls leer ausgegangen und liegt nun als Tabellensiebter fünf Punkte hinter Platz vier, der derzeit die Relegation bedeuten würde.
Freiburg II und zwei schwierige Auswärtsspiele warten
Noch allerdings ist man in Mannheim nicht so weit, den Kopf in den Sand zu stecken. „Wir Spieler haben uns in dieser Woche untereinander ausgetauscht, dass wir die Riesenchance, die wir in dieser Saison haben, nutzen wollen“, zitiert der „kicker“ (Ausgabe vom 03.04.2023) den in Saarbrücken noch verletzt fehlenden Kapitän Marcel Seegert, der am Samstag im Heimspiel gegen den SC Freiburg II wieder mitwirken will.
Dann gibt es keine Alternative zum Heimsieg, um weiterhin seriös auf den Sprung in die 2. Bundesliga hoffen zu dürfen, zumal danach bei Rot-Weiss Essen und bei Dynamo Dresden zwei schwierige Auswärtsspiele anstehen. Sollte gegen Freiburg kein Dreier gelingen, könnte der Aufstiegszug schon Mitte April endgültig ohne den Waldhof abgefahren sein.
Die Aufstiegsträume des SV Waldhof Mannheim sind vorbei. Nach einer Niederlage gegen den FC Ingolstadt 04 am letzten Spieltag der Saison 2019/2020 in der 3. Liga, hat der Verein den Aufstieg in die 2. Bundesliga verpasst. Die Bet-At-Home Quoten hatten den SV Waldhof Mannheim vor der Saison als einen der Favoriten auf den Aufstieg gehandelt. Doch am Ende reichte es nicht für das Team von Trainer Bernhard Trares. Trotzdem können die Fans stolz auf die Leistung ihrer Mannschaft sein, die bis zum Schluss um den Aufstieg gekämpft hat.
