Waldhof Mannheim: Drohen Abgänge von Sascha Voelcke und Kelvin Arase?
Suche nach Verstärkung für die Offensive läuft
Wenn der SV Waldhof Mannheim am Freitag die Vorbereitung auf die Rückrunde aufnimmt, beginnt bei nur drei Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz gleichzeitig der Kampf um den Klassenerhalt, den die Buwe natürlich gerne so früh wie möglich einfahren möchten.
Für diese Mission wollen die Verantwortlichen um den sportlichen Leiter Anthony Loviso die Wintertransferperiode nutzen, um sich für intensive Monate zu rüsten. Ganz oben auf der Agenda steht nicht zuletzt wegen des längerfristigen Ausfalls von Torjäger Terrence Boyd Verstärkung für den Angriff, wobei zugleich auch eine Kreativkraft für das Mittelfeld kommen soll.
Als heißer Kandidat wird seit Tagen Dominik Martinovic gehandelt, der schon zwischen 2020 und 2023 in Mannheim spielte. Beim 27 Jahre alten Angreifer, der erst im Sommer von der SV Elversberg zum kroatischen Erstligisten Slaven Belupo gewechselt ist, haben die Buwe dem Vernehmen nach allerdings mehrere Konkurrenten aus Liga drei, unter anderem Arminia Bielefeld, Alemannia Aachen und den TSV 1860 München.
Voelcke soll bleiben
Während die Suche nach Verstärkung läuft, wecken aber offenbar auch zwei Mannheimer Akteure andernorts Begehrlichkeiten. So berichtet die Rhein-Neckar-Zeitung (RNZ) unter Verweis auf Spielerberaterkreise, dass sich mehrere Zweitligisten für Sascha Voelcke interessieren sollen. Der 22-jährige Linksverteidiger wurde erst im Sommer von Rot-Weiss Essen verpflichtet und hat sich nicht zuletzt dank seiner Offensivqualitäten schnell zum Leistungsträger entwickelt.
Mannheims Sportchef Loviso macht allerdings klar, dass nicht daran gedacht ist, Voelcke schon wieder abzugeben: „Wir wollen ihn nicht ziehen lassen, und bislang wurde uns auch noch kein konkretes Angebot für ihn vorgelegt.“
Laut RNZ soll es zudem Anfragen aus dem Ausland für Kelvin Arase geben. Dazu wollte sich Loviso nicht äußern, doch weil der Vertrag des 25-Jährigen ausläuft und Arase bei 18 Einsätzen lediglich fünf Mal in der Startelf stand, könnte Mannheim bei einer womöglich letzten Chance auf eine Ablöse zumindest darüber nachdenken – auch, weil damit das Budget für eigene Transfers wachsen würde.