Waldhof Mannheim: Den Transfermarkt im Blick
Jonas Albenas bleibt ein Kandidat
In acht Tagen beginnt für den SV Waldhof Mannheim die neue Saison mit dem nicht einfachen Auswärtsspiel beim TSV 1860 München, das direkt zu einem Gradmesser werden dürfte. Bis zum Anpfiff im Stadion an der Grünwalder Straße könnte in den Kader der Kurpfälzer noch Bewegung kommen, doch fest auszugehen ist von kurzfristigen Transfers im Moment nicht.
Geschäftsführer Tim Schork machte eine Woche vor dem Start in der Rhein-Neckar-Zeitung zwar kein Geheimnis daraus, die Augen weiterhin offen zu halten, sprach in erster Linie aber dem vorhandenen Personal das Vertrauen aus: „Wir beobachten den Transfermarkt täglich. Momentan geht es jetzt aber darum, dass unsere Spieler, in ihre bestmögliche Form kommen. Sie genießen unser volles Vertrauen und besitzen die notwendige Qualität.“
Last-Minute-Transfers wieder möglich
Auch wegen dieser Überzeugung verspürt Schork wenig Grund für hektische Transfers und hält abermals Last-Minute-Transfers wie in der jüngeren Vergangenheit für durchaus möglich: „Letzte Saison war das mit Laurent Jans und Daniel Keita-Ruel oder in der Saison davor mit Marco Höger auch so.“
In Mannheim scheint man somit abzuwarten, bis gegen Ende der Transferperiode die Preise fallen oder bis Akteure auf den Markt kommen, die derzeit noch in der Bundesliga oder der 2. Liga ihre Chance suchen. Weiterhin ein Thema ist zudem Madéno Jonas Albenas, der ein Probetraining absolviert und sich dabei sowohl als Alternative für die Innenverteidigung als auch für die rechte Abwehrseite angeboten hat.
„Der Ausgang ist weiterhin offen. Aber es ist ja klar, dass wir schon etwas in ihm sehen, nun hängt es davon ab, wie die Gespräche weiter verlaufen“, verriet Schork zwischen den Zeilen, dass eine Verpflichtung des 21 Jahre alten Algeriers von AJ Auxerre vor allem auch eine Frage der Finanzen ist. Auch in dieser Personalie ist man in Mannheim von Hektik aber offenkundig weit entfernt und wartet erst einmal die weitere Entwicklung ab.