Waldhof Mannheim: Bleibt Lucien Hawryluk im Tor?
Duell mit Jan-Christoph Bartels scheint offen
Mit den Siegen gegen den Halleschen FC (3:2) und bei Preußen Münster (3:1) hat der SV Waldhof Mannheim einen zuvor hingelegten Fehlstart mit nur einem Punkt aus drei Spielen korrigieren und den Anschluss an die Spitzenplätze herstellen können. Gegen den SSV Ulm wollen die Kurpfälzer nach der Länderspielpause am übernächsten Sonntag nachlegen und in der Tabelle weiter klettern.
Für Spannung wird schon vor dem Anpfiff die Aufstellung von Trainer Rüdiger Rehm sorgen, der im Tor eine knifflige Entscheidung fällen muss. Denn der als Nummer eins in die Saison gestartete Jan-Christoph Bartels, der am zweiten Spieltag gegen den VfB Lübeck (2:2) kurz vor Schluss mit einer Gehirnerschütterung ausgewechselt werden musste, ist nach einer dreiwöchigen Zwangspause wieder fit. Gleichzeitig aber hat Lucien Hawryluk als Vertreter ansprechende Leistungen abgeliefert und darf deshalb auf seinen Verbleib in der ersten Elf hoffen.
Hawryluk, der zuvor lediglich die Erfahrung von einem Drittliga-Einsatz besaß, erhielt via „kicker“ (Ausgabe vom 07.09.2023) ein Lob von Trainer Rehm: „Lucien hat seine Sache gut gemacht.“
Bartels mit Pluspunkten aus der vergangenen Saison
Der 22-Jährige, der aus dem Nachwuchs von Borussia Dortmund stammt und seit mittlerweile zwei Jahren für den SV Waldhof spielt, hat im internen Torhüter-Ranking in jedem Fall den vor der Saison vom FV Illertissen gekommenen Malwin Zok hinter sich gelassen, der sich mit der Rolle als Nummer drei begnügen muss. Bartels indes hat sich in der Rückrunde der vergangenen Spielzeit gegen Morten Behrens durchgesetzt und mit seinen Leistungen im Frühjahr eigentlich Pluspunkte gesammelt.
Auf den erfahreneren Bartels zu setzen, wäre für Rehm wohl die einfachere Entscheidung, die aber angesichts der zuletzt mit Hawryluk eingefahrenen Erfolge aber dennoch anders ausfallen könnte.