Waldhof Mannheim: Abschied von Adrien Lebeau schon fix?
Zeichen bei vier weiteren Profis auf Abschied
Mit dem 4:1-Sieg am vergangenen Wochenende gegen den Halleschen FC hat der SV Waldhof Mannheim deutlich gemacht, den Aufstieg in die 2. Bundesliga noch lange nicht abgehakt zu haben. Am anstehenden 35. Spieltag könnten die Kurpfälzer nun sogar zu einem großen Gewinner – immer vorausgesetzt, beim FSV Zwickau gelingt der angepeilte Auswärtssieg.
Denn mit Dynamo Dresden und dem SV Wehen Wiesbaden duellieren sich zwei Konkurrenten im direkten Duell, während der 1. FC Saarbrücken (beim VfL Oldenburg) und der VfL Osnabrück (beim SC Verl) vor unangenehmen Aufgaben in der Fremde stehen. Zumindest die Chancen auf Spannung bis zum Schluss sind aus Mannheimer Sicht somit intakt, wobei eine bis zum letzten Spieltag und vielleicht sogar darüber hinaus ungeklärte Klassenzugehörigkeit für die Kaderplanung nicht unbedingt förderlich wäre.
In diesem Zusammenhang steht Geschäftsführer Tim Schork ohnehin vor einer großen Herausforderung, laufen doch nicht weniger als 17 Verträge aus. In einigen Fällen freilich herrscht bereits Klarheit. So wird Marc Schnatterer seine Karriere beenden, während Gerrit Gohlke nicht mehr verlängert und die Leihspieler Morten Behrens (Darmstadt 98) und Johannes Dörfler (SC Paderborn) mangels Einsatzzeiten nicht für eine feste Verpflichtung in Frage kommen dürften.
Gespräche mit Lebeau gescheitert
Nach Informationen des „kicker“ (Ausgabe vom 04.05.2023) stehen zudem bei Daniel Keita-Ruel, Stefano Russo, Baris Ekincier und Niklas Sommer die Zeichen auf Abschied, wobei Schork angesprochen darauf betonte, dass die „Türen noch nicht zu“ seien. Wohl anders als bei Adrien Lebeau, dessen Abgang dem Fachblatt zufolge nach gescheiterten Gesprächen über eine Verlängerung feststeht.
Der 23 Jahre alte Franzose hat sein großes Potential in knapp zwei Jahren in Mannheim immer wieder aufblitzen lassen, bei verletzungsbedingt nur 38 Einsätzen in knapp zwei Jahren aber letztlich nur zu selten auf den Platz bringen können. Lebeaus bevorstehender Abschied ist zwar dennoch bitter, sollte aber durchaus auch aufzufangen sein.