Viktoria Köln: Zeitnah alles klar mit Lex-Tyger Lobinger?

Abgang von Michael Schultz droht

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 25.06.24 | 08:09
Lex-Tyger Lobinger © IMAGO / Lobeca

Auf dem Sprung zur Viktoria: Lex-Tyger Lobinger. © IMAGO / Lobeca.

Bereits seit 17. Juni läuft bei Viktoria Köln die Vorbereitung auf die neue Saison, die aufgrund einiger schmerzhafter Abgänge etwa von Ben Voll (FC St. Pauli), Luca Marseiler (SV Darmstadt 98) oder André Becker (Arminia Bielefeld) nicht ganz einfach zu werden droht.

Auf der Seite der Neuzugänge stehen bisher mit Dudu (Werder Bremen) der Voll-Nachfolger für das Tor sowie Robin Velasco (VfB Lübeck), Enrique Lofolomo (Hallescher FC), Kevin Pytlik (Wuppertaler SV) und Albion Vrenezi (TSV 1860 München), die allesamt ablösefrei in die Domstadt gelotst werden konnten.

Weitere Verstärkungen werden gesucht, wobei ganz oben auf der Agenda ein Mittelstürmer steht – der auch schon gefunden sein könnte. Denn laut einem Reviersport-Bericht hat sich der zuletzt vom 1. FC Kaiserslautern an den VfL Osnabrück verliehene und nun vom FCK für die Suche nach einem neuen Klub freigestellte Lex-Tyger Lobinger gegen eine Offerte von Rot-Weiss Essen und für die Viktoria entschieden.

Der 25-Jährige, der mit seiner Größe von 1,92 Metern perfekt ins Raster der gesuchten Nummer neun passt, hofft nach einem schwierigen Jahr mit nur zwei Startelfeinsätzen auf einen persönlichen Neustart in einer neuen Liga. Denn Lobinger lief zwar 60 Mal in der 2. Bundesliga auf, spielte bisher aber nich nicht in der 3. Liga.

Schultz nur noch bis 2025 gebunden

Während Lobinger vermutlich zeitnah als sechster Neuzugang präsentiert werden kann, droht Trainer Olaf Janßen noch ein weiterer, bitterer Abgang. Denn wie die „Reviersport“ ebenfalls berichtet, wirbt Essen weiterhin um Michael Schultz und soll sich mit dem 31 Jahre alten Innenverteidiger auch schon einig sein.

Allerdings besitzt Schultz in Köln noch einen Vertrag bis 2025, sodass die Viktoria ein entscheidendes Wörtchen mitzureden hat. Sollte Schultz allerdings seinen Wechselwunsch sehr deutlich hinterlegen, würden die Kölner Verantwortlichen den Abwehrspieler mutmaßlich nicht gegen dessen Willen halten, zumal in einem Jahr ein ablösefreier Abgang drohen würde. Verschenken wird die Viktoria ihren Abwehrchef aber sicherlich auch nicht.