Viktoria Köln: Hoffnung auf ein weiteres Jahr mit Malek El Mala
Nochmalige Ausleihe vom 1. FC Köln?

Olaf Janßen rät Malek El Mala zu einem weiteren Jahr bei der Viktoria. © IMAGO / Revierfoto
Nachdem der 1. FC Saarbrücken am Freitagabend unerwartet gegen den VfB Stuttgart II (0:2) verloren hat, bietet sich Viktoria Köln am heutigen Samstag die Chance, mit einem Sieg bei Borussia Dortmund II bis auf mindestens vier Punkte an Platz drei heranzurücken. Sollte Energie Cottbus am Sonntag beim SV Sandhausen verlieren, wären es sogar nur noch drei Zähler Rückstand.
Weil der Klassenerhalt mit 43 Punkten auf dem Konto normalerweise nicht mehr in Gefahr geraten sollte, kann die Mannschaft von Olaf Janßen groß aufspielen und mit ihrem scheidenden Trainer womöglich den ganz großen Coup landen. Janßen, dessen Nachfolge mit Co-Trainer Marian Wilhelm längst geregelt ist würde auch dann nicht mehr umdenken, hat aber aktuell mit Blick auf Malek El Mala noch einen Ratschlag die Zukunft betreffend parat.
Abschied von Güler oder Lobinger als Voraussetzung?
„Ich hoffe für ihn, den 1. FC Köln und die Viktoria, dass der FC auf die Idee kommt, ihn in der kommenden Saison noch einmal für ein Jahr an die Viktoria auszuleihen. Denn der Junge braucht Spielpraxis. Das ist brutal wichtig, das sieht man ja auch bei seinem Bruder Said, was Spielpraxis bringt“, erklärte Janßen gegenüber der Reviersport und brachte ein weiteres Mal sein Bedauern zum Ausdruck, dass der 19-Jährige über Joker-Einsätze nicht hinaus kommt: „Malek hat bei uns leider das Pech, dass vor ihm Lex-Tyger Lobinger und Semih Güler stehen. Das tut mir eigentlich in der Seele weh.“
Während der eineinhalb Jahre jüngere Said einen Schritt weiter ist und im Sommer sicherlich zum FC übersiedeln wird, ist für Malek ein Verbleib bei der Viktoria zumindest vorstellbar. Wirklich Sinn ergeben würde eine nochmalige Leihe für alle Beteiligten indes nur, wenn Güler oder Lobinger den Verein verlassen. Ein Szenario, das gerade beim nur mit einem Vertrag bis zum Saisonende ausgestatteten Güler nicht ausgeschlossen ist.