Viktoria Köln: Gelingt sogar der große Coup?

Lucas Cueto als zusätzliche Verstärkung

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 25.01.25 | 08:54
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Nach dreieinhalb Jahren zurück bei der Viktoria: Lucas Cueto. © IMAGO / Kirchner Media

Viktoria Köln bleibt in der 3. Liga die Mannschaft der Stunde. Mit einem 1:0 gegen den SV Waldhof Mannheim feierten die Domstädter ihren fünften Sieg in Folge und schlossen damit zumindest für eine Nacht nach Punkten zum drittplatzierten 1. FC Saarbrücken auf, bei auch nur noch drei Zählern Rückstand auf den ersten direkten Aufstiegsrang.

Die Mannschaft von Trainer Olaf Janßen, die im vergangenen Sommer nach dem Verlust zahlreicher Stammkräfte für viele Experten ein heißer Abstiegskandidat war, brannte gegen Mannheim zwar kein Feuerwerk ab, hatte einen harmlosen Gegner aber stets unter Kontrolle und mit Serhat-Semih Güler einen Torjäger, der per Elfmeter seinen 13. Saisontreffer markierte.

Träume von der 2. Bundesliga sind zwar auch nach dem erneuten Erfolg noch nicht zu vernehmen, doch sollte die Serie weitergehen, würde der große Coup zwangsläufig in Sichtweite rücken.

Cueto als El-Mala-Nachfolger?

Bemerkenswert, dass die Viktoria auch ohne ihren Unterschiedsspieler Said El Mala weiter erfolgreich war. Der 18-Jährige hatte in der Vorwoche beim Sieg bei Dynamo Dresden (3:2) brilliert, aber auch einen Pferdekuss erlitten, der einen Einsatz gegen Mannheim nicht zuließ. Am nächsten Wochenende gegen den TSV 1860 München sollte El Mala aber wieder dabei sein, zumal der 1. FC Köln zuletzt in Person von Geschäftsführer Christian Keller wiederholt betonte, von der Möglichkeit, den vergangenen Sommer bereits verpflichteten, zunächst aber an die Viktoria zurückverliehenen Youngster sofort zu holen, nicht Gebrauch machen zu wollen.

Den potentiellen Nachfolger für El Mala, der nach der Saison gemeinsam mit seinem Bruder Malek zum FC übersiedeln wird, hat die Viktoria unterdessen vielleicht schon verpflichtet. Denn kurz vor der Partie gegen Mannheim wurde die Rückkehr von Lucas Cueto bekannt, der schon 2020/21 im Sportpark Höhenberg zu Hause war und nun ein halbes Jahr nach seinem Vertragsende bei Dynamo Dresden an selber Stelle einen Neustart wagt.

Der 28-Jährige hat vor seiner Unterschrift schon einige Trainingseinheiten mit seinen neuen Kollegen absolviert und könnte gegen 1860 München erstmals im Kader stehen – als zusätzliche Alternative für nahezu alle Offensivpositionen.

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