VfL Osnabrück: Pelle Boevink als neue Nummer eins im Anflug?

Schlussmann kann den SC Paderborn wohl verlassen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 22.01.25 | 08:22
© IMAGO / Joachim Sielski

VfL-Coach Marco Antwerpen darf noch auf weitere Verstärkungen hoffen. © IMAGO / Joachim Sielski

Mit dem 3:2-Sieg gegen den SV Sandhausen, insbesondere der abgelieferten Leistung, hat der VfL Osnabrück einen sehr guten Start ins neue Jahr hingelegt und die Hoffnung auf eine erfolgreiche Aufholjagd zum Klassenerhalt befeuert. Noch liegen die Lila-Weißen freilich immer noch drei Punkte hinter dem rettenden Ufer zurück und müssen nachlegen – auf dem Platz wie vermutlich auch nochmal auf dem Transfermarkt.

Mit Niklas Kölle und Jannik Müller in der Startelf sowie den eingewechselten Bryan Henning und Nikky Goguadze trugen die bisherigen vier Winterzugänge bereits ihren Teil zum ersten Dreier im neuen Jahr bei. Zu diesem Quartett könnten aber noch zwei bis drei weitere Verstärkungen kommen, teilweise auch in Abhängigkeit von möglichen Abgängen.

Boevink droht in Paderborn neue Konkurrenz

Sollte etwa Maxwell Gyamfi, der dem Vernehmen nach für den Sommer mit dem 1. FC Kaiserslautern bereits über einen ablösefreien Wechsel einig sein soll, noch im Winter den Absprung suchen, könnte eine Defensivkraft kommen. In diesem Zusammenhang hält sich rund um die Bremer Brücke seit Wochen hartnäckig der Name des beim Hamburger SV aussortierten Moritz Heyer, der viereinhalb Jahre nach seinem Abschied in Richtung Hamburg aus der Hansestadt zurückkehren könnte.

In jedem Fall dürfte nach dem Abgang von David Richter (SV Sandhausen) noch ein Torhüter kommen, wird das Risiko, hinter Lukas Jonsson mit Luca Böggemann und Mats Remberg nur zwei unerfahrene Keeper im Kader zu haben, doch als zu groß eingestuft. Mit Pelle Boevink, der beim SC Paderborn seinen Stammplatz an Markus Schubert verloren hat und zudem mit Manuel Riemann zeitnah einen weiteren Konkurrenten vor die Nase gesetzt bekommen dürfte, nennt die Neue Osnabrücker Zeitung auch schon einen konkreten Kandidaten.

Der 27 Jahre alte Niederländer, dessen Vertrag in Paderborn nur noch bis zum Sommer läuft, wäre vermutlich für kleines Geld zu haben. Allerdings käme Boevink kaum, um sich hinter Jonsson auf die Bank zu setzen, sondern würde vielmehr für einen neuen Konkurrenzkampf zwischen den Pfosten sorgen.

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