VfL Osnabrück: Kommt auch Marcus Müller noch?

Sturmtalent des 1. FSV Mainz 05 offenbar ein Kandidat

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 14.08.24 | 08:22
© IMAGO / Osnapix

Nach dem Fehlstart herrscht an der Bremer Brücke reichlich Bewegung. © IMAGO / Osnapix

Den Start in die neue Saison hat der VfL Osnabrück mit den Niederlagen beim SV Sandhausen (0:1) und gegen Erzgebirge Aue (0:2) gründlich in den Sand gesetzt. Ohne Punkt und ohne Tor zieren die Lila-Weißen das Tabellenende der 3. Liga und haben nun mit dem Pokalspiel gegen den SC Freiburg eine hohe Hürde vor der Brust, die freilich auch die Chance bietet, für eine positive Überraschung zu sorgen und einen Befreiungsschlag zu landen.

Der von Trainer Uwe Koschinat bereits vergangene Woche angemahnte Handlungsbedarf mündete unterdessen nun in gleich drei Transfers binnen kurzer Zeit. Nach dem von Holstein Kiel zurückgekehrten Ba-Muaka Simakala, der gegen Aue schon zu einem kurzen Debüt kam, die Pleite freilich auch nicht abwenden konnte, wurden zu Wochenbeginn mit dem inklusive Kaufoption vom FC Ingolstadt ausgeliehenen Bryang Kayo und mit dem auf Leihbasis bis Saisonende vom VfL Wolfsburg verpflichteten Kofi Amoako zwei junge Spieler mit viel Potential für das zentrale Mittelfeld hinzugeholt.

Während der 19-jährige Amoako auch in der Innenverteidigung spielen könnte, kann Kayo im Zentrum defensiv wie offensiv eingesetzt werden, erweitert damit die Möglichkeiten von Coach Koschinat spürbar.

Müller vergangene Saison mit elf Regionalliga-Toren

Abgeschlossen sind die Transferplanungen aber auch mit dem jüngsten Dreierpack noch nicht. So berichtet die Neue Osnabrücker Zeitung, dass auch Marcus Müller vom 1. FSV Mainz 05 auf der Wunschliste stehen soll.

Der 21 Jahre alte Angreifer kam im Sommer 2023 vom FC Augsburg II nach Mainz und spielte auch bei den 05ern fast ausschließlich in der zweiten Mannschaft, bei elf Toren und fünf Vorlagen in 28 Partien der Regionalliga Südwest aber durchaus erfolgreich. Lohn dafür war im vergangenen Dezember ein kurzes Debüt in der Bundesliga beim 0:1 gegen den 1. FC Heidenheim, dem allerdings keine weitere Kadernominierung mehr folgte.

Nun könnte Müller, dessen Vertrag 2025 endet, mangels Profiperspektive bei den 05ern außerhalb von Mainz den nächsten Karriereschritt.