VfL Osnabrück: Bleibt der Kapitän an Bord?
Zukunft von Dave Gnaase noch offen

Seit Sommer 2023 beim VfL: Dave Gnaase. © IMAGO / osnapix
Vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz hat sich der VfL Osnabrück mittlerweile und nicht zuletzt mit dem 1:0-Coup am vergangenen Wochenende bei Dynamo Dresden erarbeitet. Durch sind die Lila-Weißen damit angesichts von noch fünf ausstehenden Spieltagen zwar noch lange nicht, doch an der Bremer Brücke herrscht angesichts einer starken Rückrunde die sicherlich nicht unberechtigte Hoffnung vor, die Saison zu einem guten Ende bringen zu können.
Dafür spricht unter anderem die am Montag bekannt gegebene Verpflichtung von Theo Janotta, der auch von einigen anderen Klubs umworben wurde und sicherlich nicht von Blau-Weiß Lohne nach Osnabrück wechselt, um weiterhin in der Regionalliga zu spielen.
Während der 21 Jahre alte Innenverteidiger als erster Neuzugang den Kaderplatz von Maxwell Gyamfi einnehmen könnte, den es mit Vertragsablauf im Sommer Gerüchten zufolge zum 1. FC Kaiserslautern und damit mindestens in die 2. Bundesliga ziehen wird, steht hinter einigen Akteuren aus dem aktuellen Kader von Trainer Marco Antwerpen ein mehr oder weniger großes Fragezeichen.
Viele Entscheidungen wohl erst bei feststehender Klassenzugehörigkeit
Zu den elf Profis – darunter mit Niklas Kölle (SSV Ulm), Braydon Manu (PEC Zwolle), Bryang Kayo (FC Ingolstadt), Niklas Niehoff (Holstein Kiel) und Kofi Amoako (VfL Wolfsburg) fünf Leihspieler – deren Verträge nur bis zum 30. Juni 3025 datiert sind, gehört auch Dave Gnaase.
Gnaase ist eine feste Größe, wenngleich Coach Antwerpen beim Erfolg in Dresden durchaus überraschend rund 70 Minuten lang auf den seit dem Herbst als Kapitän fungierenden Mittelfeldmann verzichtete. Gleichwohl ist der interne Stellenwert Gnaases hoch und fest davon auszugehen, dass die Osnabrücker Verantwortlichen das auslaufende Arbeitspapier unbedingt verlängern wollen.
Es wäre allerdings auch keine Überraschung, könnte der im Sommer 2023 vom 1. FC Saarbrücken gekommene Gnaase, der bei 31 Einsätzen schon in der vergangenen Zweitliga-Saison zu den Stammkräften gehörte, aus verschiedenen Optionen wählen. Anders als im Falle Janotta dürfte bei Gnaase – und anderen nur bis Juni gebundenen Akteuren – erst dann eine Entscheidung fallen, wenn die Klassenzugehörigkeit final feststeht.