VfL Osnabrück: Alexander Frei ein Trainerkandidat?

Suche nach einem Koschinat-Nachfolger läuft

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 23.09.24 | 11:39
© IMAGO / Manuel Stefan

Zuletzt beim FC Aarau: Alexander Frei. © IMAGO / Manuel Stefan

Nur dank eines mehr erzielten Tores steht der VfL Osnabrück nach den ersten sechs Spieltagen der 3. Liga nicht auf einem Abstiegsplatz, kann unabhängig davon aber natürlich mit fünf von 18 möglichen Punkten nicht zufrieden sein und hat deshalb am gestrigen Sonntag die Reißleine gezogen.

Wie die Lila-Weißen am Tag nach der späten 2:3-Niederlage beim SV Waldhof Mannheim mitteilten, wurde Trainer Uwe Koschinat freigestellt. „Letztlich sind wir nicht mehr der vollen Überzeugung, in der aktuellen personellen Konstellation mit Uwe Koschinat als Cheftrainer in die Erfolgsspur zurückkehren zu können. Es ist uns in den vergangenen Wochen nicht gelungen, eine kontinuierliche Entwicklung und Konstanz voranzutreiben“, begründete Sportgeschäftsführer Philipp Kaufmann auf der Vereinswebseite die Entscheidung, über die Koschinat bereits am Samstagabend informiert worden war.

Frei und Kaufmann mit gemeinsamer Vergangenheit

Der Zeitpunkt freilich ist für einen Trainerwechsel inmitten einer englischen Woche nur bedingt optimal, steht für den VfL doch bereits am Dienstagabend das Heimspiel gegen Energie Cottbus auf dem Programm. Dann mit den bisherigen Co-Trainern Tim Danneberg und Maniyel Nergiz in der Verantwortung, die aber möglichst zeitnah von einem neuen Coach abgelöst werden sollen.

Die Suche nach einem Koschinat-Nachfolger hat natürlich schon begonnen und je nach Verlauf der weiteren Gespräche und auch der Partie gegen Cottbus scheint nicht ausgeschlossen, dass der neue Mann bereits am Samstag im Spiel beim SV Wehen Wiesbaden auf der Bank sitzen wird. Spätestens bis zum folgenden Heimspiel am 6. Oktober gegen den VfB Stuttgart II soll der neue Trainer aber übernehmen.

Als Kandidat bringt der „kicker“ (Ausgabe vom 23.09.2024) Alexander Frei ins Gespräch. Der 45 Jahre alte Schweizer, der einst in der Bundesliga für Borussia Dortmund spielte, ist seit seinem Aus im März beim FC Aarau ohne Verein und besitzt eine gemeinsame Vergangenheit mit Kaufmann beim FC Basel, wo beide als Trainer und Kaderplaner zusammengearbeitet haben. Hinweise auf konkrete Gespräche mit Frei gibt es bisher aber noch nicht.