VfB Oldenburg: Zukunftsgespräche mit Ayodele Adetula
Aufstiegsheld im Sommer weg?
Mit zehn Toren und 15 Vorlagen in 29 Partien hatte Ayodele Adetula in der vergangenen Saison keinen geringen Anteil daran, dass dem VfB Oldenburg der Aufstieg in die 3. Liga gelungen ist. In dieser allerdings konnte der 25-Jährige bislang nicht richtig Fuß fassen und steht vor einer ungewissen Zukunft.
Verletzungsbedingt musste Adetula bis Mitte September auf seinen ersten Einsatz warten und just, als sich der gebürtige Bremer im November in die Startelf gespielt hatte, sorgte die aufgrund der WM 2022 diesmal frühere Winterpause für den nächsten Break. Im neuen Jahr kam Adetula dann abermals schwer in Gang und ist – zwischenzeitlich von einem Infekt zurückgeworfen – im Moment komplett außen vor.
Adetula will noch abwarten
Zuletzt fehlte der beidseitig einsetzbare Flügelspieler zwei Mal in Folge trotz Fitness im Kader, obwohl es für den VfB im Abstiegskampf auf jeden Punkt ankommt. Dass Trainer Fuat Kilic in dieser Situation auf Adetula verzichtet, verdeutlicht dessen rapide gesunkenen Stellenwert. Sportchef Sebastian Schachten indes führt nach Informationen der Reviersport derzeit wie mit anderen Akteuren auch mit Adetula Zukunftsgespräche. Ein grundsätzliches Interesse von Vereinsseite, die knapp drei Jahre währende Zusammenarbeit über das aktuelle Vertragsende am 30. Juni 2023 hinaus auszudehnen, scheint somit vorhanden.
Offen ist allerdings, ob Schachten bei der derzeit nötigen zweigleisigen Planung sowohl für die 3. Liga als auch für die Regionalliga an Adetula denkt. Der Deutsch-Nigerianer selbst will laut der „Reviersport“ aber ohnehin erst einmal die nächsten Wochen und die Entwicklung seiner Einsatzzeiten abwarten. Bleibt weiterhin kein Platz im Kader, dürfte Adetulas Bereitschaft zum Verbleib nicht allzu ausgeprägt sein.