VfB Lübeck: Wann kommt der neue Trainer?
Suche soll zeitnah abgeschlossen werden
Der VfB Lübeck wird an den Feiertagen den Blick auf die Tabelle vermutlich lieber meiden, belegt der Aufsteiger doch nach 20 Spieltagen nur Platz 18, der am Ende die direkte Rückkehr in die Regionalliga bedeuten würde. Der überschaubare Rückstand von drei Punkten ans rettende Ufer beinhaltet aber eine realistische Hoffnung auf den Klassenerhalt, den der VfB im neuen Jahr mit einem neuen Trainer schaffen will.
Knapp zwei Wochen nach der Trennung von Lukas Pfeiffer dauert die Suche nach einem neuen Chefcoach weiter an. Co-Trainer Bastian Reinhardt, unter dessen Regie bei Rot-Weiss Essen (1:0) verloren und beim SV Sandhausen (2:1) gewonnen wurde, würde zwar grundsätzlich gerne in der ersten Reihe weitermachen, besitzt dafür aber nicht die erforderliche Fußball-Lehrer-Lizenz.
Trainingsauftakt am 2. Januar
Der 48 Jahre alte Ex-Profi wird aber voraussichtlich auch unter einem neuen Chef als Assistent arbeiten. Wer die Rettermission antreten wird, ist im Moment trotz einiger Spekulationen etwa um Jens Härtel, Oliver Zapel und Patrick Glöckner aber noch weitgehend offen.
Sportvorstand Sebastian Harms verriet Mitte der Woche gegenüber HL Sports lediglich, dass der Kandidatenkreis nach einer Sondierung und ersten Vorgesprächen reduziert wurde „Jetzt geht es noch in die zweite oder vielleicht auch dritte Runde, weil wir dann auch einfach die bestmögliche Entscheidung treffen wollen“, so Harms, der sich bei der Suche nicht unter Druck setzen lassen will: „Ob das dann den einen oder anderen Tag länger dauert, ist am Ende egal, wir brauchen einfach den bestverfügbaren Mann.“
Harms, der „keinen ganz jungen Trainer“ holen will und sich einen führungsstarken sowie fleißigen und akribischen Coach wünscht, wird aber sicherlich alles daran setzen, dass die Suche möglichst noch in diesem Jahr abgeschlossen werden kann. Schließlich startet der VfB Lübeck bereits am 2. Januar in die Vorbereitung auf die Restrückrunde, die am 20. Januar gegen Waldhof Mannheim und drei Tagen später gegen den TSV 1860 München gleich mit zwei Heimspielen gegen Konkurrenten aus dem hinteren Tabellendrittel beginnt.