VfB Lübeck: Neuaufbau mit Pit Reimers oder Sebastian Gunkel?
Suche nach einem neuen Trainer läuft
Der schon am vergangenen Wochenende absehbaren Trennung von Trainer Florian Schnorrenberg nach nur neun Spielen folgte beim VfB Lübeck wie schon im Dezember nach dem Aus wieder die vorübergehende Installation von Bastian Reinhardt als Chefanweiser.
Als Dauerlösung allerdings scheidet der Ex-Profi mangels Fußball-Lehrer-Lizenz definitiv aus und darf gemäß der Regularien des DFB nur 15 Tage lang in der ersten Reihe arbeiten. Nach der Länderspielpause am 31. März wird beim Auswärtsspiel bei Viktoria Köln somit schon der neue Trainer auf der Bank sitzen. Auf wen die Wahl fällt, könnte auch vom Ausgang des Heimspiels am Samstag gegen den SSV Jahn Regensburg abhängen.
Gelingt gegen den schwächelnden Aufstiegsanwärter der erhoffte Sieg und kann der Rückstand ans rettende Ufer von derzeit acht Punkten verringert werden, scheint zumindest denkbar, dass die Lübecker Verantwortlichen versuchen werden, einen erfahrenen Feuerwehrmann für sich zu gewinnen. In dieses Raster passen würde vor allem Alois Schwartz, den die Lübecker Nachrichten ebenso als Kandidaten nennen wie Torsten Ziegner.
Reimers und Gunkel suchen eine neue Herausforderung
Bleibt gegen Regensburg ein Befreiungsschlag aus, stünden die Zeichen hingegen noch klarer als ohnehin schon auf Regionalliga und es wäre wohl kaum noch möglich, einen renommierten Trainer für die Mission Klassenerhalt zu gewinnen. Wahrscheinlich wäre in diesem Fall, dass die Planungen dann auch auf der Trainerbank bereits auf einen Neuaufbau ausgerichtet werden und ein Fußball-Lehrer kommt, der auch den im Fall der Fälle sicherlich geplanten Wiederaufstieg in Angriff nehmen würde.
In diesem Zusammenhang sind die von den „Lübecker Nachrichten“ ebenfalls genannten, aktuell aber noch unter Vertrag stehenden Pit Reimers (Hamburger SV II) und Sebastian Gunkel (Holstein Kiel II) interessante Kandidaten. Beide kennen nicht nur die Regionalliga Nord, sondern auch den Spielermarkt der Region und haben schon bewiesen, mit jungen Spielern arbeiten zu können – und beide suchen nach jetzigem Stand im Sommer nach einer neuen Herausforderung.