TSV 1860 München: Wieder ein Endspiel für Argirios Giannikis?
Dr. Christian Werner macht Hoffnung auf Neuzugänge
Die Testspielniederlagen gegen den SSV Jahn Regensburg (1:2) und die SpVgg Greuther Fürth (2:3) waren zwar schon Vorboten, aber dennoch hat sich der TSV 1860 München natürlich den Start ins neue Jahr anders vorgestellt als mit einer 0:4-Klatsche beim 1. FC Saarbrücken. Die Löwen präsentierten sich beim Tabellendritten ganz schwach, haben nun jahresübergreifend drei Ligaspiele in Folge verloren und nur noch vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.
Klar, dass an der Grünwalder Straße die Alarmsirenen schrillen und auch wenig überraschend, dass der schon in der Vergangenheit mehrfach auf der Kippe scheinend Trainer Argirios Giannikis ein weiteres Mal im Blickpunkt steht. Auch wenn der 44 Jahre alte Deutsch-Grieche bereits mehrere schwierige Situationen meistern konnte, werden die Zweifel an dauerhaftem Erfolg in der aktuellen Konstellation immer größer.
Kozuki und Deniz kehren zurück
Giannikis selbst freilich zeigt sich kämpferisch und richtete den Blick schon nach vorne auf die fraglos richtungsweisende Begegnung am nächsten Samstag gegen den VfB Stuttgart II, der den bereits erwähnten ersten Abstiegsplatz belegt, also in München tunlichst nicht gewinnen sollte. „Jetzt geht es nächste Woche im Spiel gegen Stuttgart II auch um Schärfe und Basiselemente“, zitiert dieblaue24 den Löwen-Coach, der die Mechanismen des Geschäfts natürlich auch kennt und sich besser keine weitere Niederlage erlauben sollte.
Die Personalsituation gegen Stuttgart wird voraussichtlich zumindest etwas besser sein. Mit Soichiro Kozuki und Tunay Deniz kehren dann zwei Akteure nach abgesessenen Sperren zurück und es ist zumindest eine kleine Hoffnung auf externe Verstärkung vorhanden.
„Wir werden uns natürlich auch austauschen mit den Spielern, die wir für interessant erachten und dann schauen wir mal“, deutete Geschäftsführer Dr. Christian Werner schon vor dem Anpfiff in Saarbrücken an, sich noch mit Nachbesserungen zu beschäftigen. Nachdem die folgenden 90 Minuten deutlich vor Augen führten, dass in einigen Bereichen eine Qualitätssteigerung mindestens wünschenswert wäre, ist davon auszugehen, dass die Löwen-Verantwortlichen alles versuchen werden, um die Mittel für den einen oder anderen Wintertransfer zu generieren.