TSV 1860 München: Verlängert Lukas Reich trotz anderer Optionen?
Youngster will mindestens bis 2026 bleiben
Schon bei seinen vier Einsätzen am Ende der vergangenen Saison hat Lukas Reich angedeutet, dass sich wieder einmal ein großes Talent aus dem Nachwuchs des TSV 1860 München anschickt, den Durchbruch zu schaffen. In der laufenden Spielzeit stand der Youngster, der am 24. Oktober erst seinen 18. Geburtstag feiert, dann an den ersten neun Spieltagen immer in der Startformation und ist aus der Mannschaft von Trainer Argirios Giannikis kaum mehr wegzudenken.
Als Lohn für seine Leistungen in der 3. Liga erhielt der bislang in der U16 und der U18 für den DFB aufgelaufende Reich eine Einladung zur deutschen U19-Nationalmannschaft. Nach einem Kurzdebüt vergangene Woche gegen Spanien (2:1) durfte der Rechtsverteidiger am gestrigen Sonntag gegen Rumänien erstmals beginnen, konnte die deutsche 0:2-Niederlage indes verhindern.
Anfragen höherklassiger Klubs sollen vorliegen
Nach der dritten Partie am Dienstag gegen Norwegen reist Reich zurück nach München und wird aller Voraussicht nach auch im Derby am Sonntag bei der SpVgg Unterhaching von Beginn an dabei sein – und dann vermutlich auch wieder vom einen oder anderen Scout unter die Lupe genommen werden. Denn natürlich bleibt Reichs Entwicklung auch andernorts nicht unbeobachtet. So berichtet der „kicker“ (Ausgabe vom 14.10.2024), dass für den gebürtigen Erdinger bereits Anfragen höherklassiger Vereine vorliegen.
Reich allerdings will dem Fachblatt zufolge den Verein vor seinem Abitur in knapp zwei Jahren nicht verlassen. Stattdessen steht eine Verlängerung des aktuell bis 2026 laufenden Vertrages im Raum. Reich und die Löwen-Verantwortlichen sollen gleichermaßen an einer vorzeitigen Ausdehnung des Vertrages Interesse bekunden.
Für die Löwen wäre damit vor allem die Sicherheit verbunden, Reich 2026 nicht ablösefrei zu verlieren, während dem Youngster selbst eine Gehaltsaufbesserung winken dürfte. Ob Reich im Falle einer Verlängerung bis 2027 oder vielleicht sogar noch länger auch tatsächlich solange das Sechzig-Trikot tragen wird, bliebe natürlich fraglich und abhängig von der weiteren Entwicklung sowohl des Spielers als auch des Vereins.