TSV 1860 München: Mit dem vierten Dreier ins vordere Drittel?
Löwen wollen ihren Lauf fortsetzen
Als sich der TSV 1860 München vor zwei Wochen auf das Gastspiel bei Arminia Bielefeld vorbereitete, schien relativ klar, dass eine Niederlage auf der Alm das Aus von Trainer Argirios Giannikis bedeuten würde. Doch bekanntlich feierten die Löwen nicht nur in Bielefeld einen 1:0-Sieg, sondern legten gegen Hannover 96 II (1:0) und bei Borussia Dortmund II (2:1) zwei weitere Dreier nach, sodass der zuvor mit nur drei Punkten aus fünf Partien enttäuschende Saisonstart merklich aufpoliert wurde.
Bevor es anschließend in die zweite Länderspielpause der Saison geht, kann und will Sechzig am Samstag im Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden ein weiteres Mal nachlegen. Mi einem vierten Dreier in Serie würde dann nicht nur die Distanz zum Tabellenkeller weiter vergrößert, sondern sogar der Kontakt nach ganz oben hergestellt. Aktuell sind es noch vier Punkte Rückstand bis zum dritten Platz, der aber immerhin in Sichtweite ist, was für einen ganz anderen Betrachtungswinkel als noch Mitte September sorgt.
Fragezeichen hinter Thore Jacobsen und David Philipp
Während die Diskussionen um Giannikis zumindest für den Moment der Vergangenheit angehören, rücken andere Personalien in den Vordergrund. So ist nun endgültig klar, dass der vor drei Wochen im Training getestete Luca Mack nicht verpflichtet wird. Der 24-jährige Defensivspieler, der nach seinem Vertragsende beim ungarischen Erstligisten FC Ujpest Budapest seit Juli auf Vereinssuche war, unterschrieb am gestrigen Donnerstag beim VfB Stuttgart II.
Mit Blick auf Samstag geht der Blick derweil vor allem auf Thore Jacobsen und David Philipp, die in Dortmund beide angeschlagen ausgewechselt werden mussten und deren Einsätze gegen Wehen Wiesbaden noch fraglich sind. Insbesondere für Jacobsen könnte es eng werden, absolvierte der zentrale Mittelfeldmann doch am gestrigen Mittwoch lediglich individuelles Lauftraining. Philipp war zumindest teilweise im Mannschaftstraining dabei.
Bei beiden besteht die Hoffnung auf eine komplette Integration in den Trainingsbetrieb am heutigen Donnerstag. Andernfalls dürfte es für Samstag eng werden.