TSV 1860 München: Michael Glück vor Wechsel zum VfB Stuttgart

Löwen-Geschäftsführer Dr. Christian Werner bastelt weiter am Kader der Zukunft. © IMAGO / Lackovic

Der TSV 1860 München hat auf dem sommerlichen Transfermarkt schon mehrfach aufhorchen lassen. Mit Maximilian Wolfram (SC Verl), David Philipp (Viktoria Köln), Thore Jacobsen (SV Elversberg), Patrick Hobsch (SpVgg Unterhaching) und Tunay Deniz (Hallescher FC) wurden fünf Neuzugänge an Land gezogen, die ihre Qualtäten in der 3. Liga allesamt schon hinreichend unter Beweis gestellt haben.

Hinzu kommen der österreichische Angreifer Fabian Schubert (FC St. Gallen) mit der Referenz einer starken Trefferquote in der Heimat und Linksverteidigertalent Florian Bähr (VfL Osnabrück). Komplett ist der Kader der neuen Saison mit den bisherigen sieben Neuzugängen aber noch nicht. Gesucht wird nach den Abgängen von David Richter (VfL Osnabrück) und Julius Schmid (Türkgücü München) in jedem Fall noch ein Torhüter.

Mit Rene Vollath von der SpVgg Unterhaching sollen sich die Löwen in diesem Zusammenhang beschäftigt haben, doch erhält der 34-Jährige aller Voraussicht nach keine Freigabe. Wer Marco Hiller künftig Konkurrenz macht, ist damit weiter offen. Klar scheint, dass der bisherige U19-Keeper Erion Avdija nur als dritter Mann eingeplant ist.

Glück bringt eine halbe Million Euro

Unterdessen steht wohl auch ein weiterer Abgang bevor. Wie dieblaue24 berichtet, ist mittlerweile klar, wohin es Michael Glück zieht. Der 21-Jährige, der zuletzt vor allem auch mit dem FC St. Pauli und Sturm Graz in Verbindung gebracht wurde, hat sich dem Portal zufolge für einen Wechsel zum VfB Stuttgart entschieden.

Glück, der ab 2018 im Löwen-Nachwuchs ausgebildet wurde und nach einer Ausleihe in der Saison 2022/23 an Hessen Kassel in der zurückliegenden Spielzeit zur Stammkraft in der Innenverteidigung avanciert ist, verlässt die Grünwalder Straße ein Jahr vor Vertragsende und spült somit noch eine ordentliche Ablöse in die Kasse.

Rund 500.000 Euro soll sich der VfB Stuttgart den Youngster, der kommende Saison zunächst mit der aufgestiegenen Zweitvertretung der Schwaben auf 1860 treffen könnte, kosten lassen.