TSV 1860 München: Interesse an Nicolas Sessa und Eroll Zejnullahu?

Hier noch gegen und bald für die Löwen? Eroll Zejnullahu (l.). © IMAGO / Nordphoto

Tabellarisch geht für den TSV 1860 München an den letzten drei Spieltagen nicht mehr viel. Aller Voraussicht nach werden die Löwen eine vielversprechend gestartete, unter dem Strich aber enttäuschende Saison wohl zwischen Platz acht und zehn beenden. Diese wenige spannende Ausgangslage vor dem Endspurt bringt indes zugleich eine frühzeitig vorhandene Planungssicherheit mit, die die Verantwortlichen um Geschäftsführer Günther Gorenzel auch gewillt sind, zu nutzen.

Während mit dem nur ausgeliehenen Raphael Holzhauser (OH Leuven), Stefan Lex, Marius Willsch (beide Karriereende) und Marcel Bär vier Akteure den Verein sicher verlassen, stehen abgesehen von den Leih-Rückkehrern Michael Glück (Hessen Kassel) und Lorenz Knöferl (Carl Zeiss Jena) noch keine Neuzugänge fest.

Die Löwen aber haben ihre Fühler dem Vernehmen nach in verschiedene Richtungen ausgestreckt, mit dem festen Vorhaben, einen Kader zusammenzustellen, der kommende Saison ersehnte die Rückkehr in die 2. Bundesliga schaffen kann. Eher eine Ergänzung wäre dabei Oskar Preil, der laut dem Portal fussballeuropa.com keinen neuen Vertrag bei RB Leipzig unterschreiben wird und sich im Löwen-Visier befinden soll. Der 19 Jahre alte Torhüter, der auch beim Halleschen FC ein Thema sein soll, könnte vor allem dann eine Option sein, sollte das auslaufende Arbeitspapier der bisherigen Nummer zwei Tom Kretzschmar nicht verlängert werden – letzteres ist wahrscheinlich, da der 24-Jährige kommende Saison nicht mehr unter die U23-Regel fiele.

Sessa und Zejnullahu wären ablösefrei

Das Zeug zu echten Verstärkungen hätten unterdessen Nicolas Sessa und Eroll Zejnullahu, die das Portal sechzger.de als potentielle Neuzugänge für das offensive Mittelfeld nennt, mit denen Gorenzel auch schon gesprochen haben soll – und die beide aufgrund auslaufender Verträge ablösefrei zu haben wären. Der 27-jährige Sessa bringt es für den SC Verl in der laufenden Saison auf acht Tore und zwei Vorlagen in 28 Einsätzen, der ein Jahr ältere Zejnullahu für die SpVgg Bayreuth in 29 Partien auf fünf Treffer und sieben Assists.

Weil Holzhauser geht und Martin Kobylanski an der Grünwalder Straße trotz eines bis 2024 laufenden Vertrages nicht mehr unbedingt eine Zukunft hat, scheint sogar möglich, dass 1860 mit Sessa und Zejnullahu gleich zwei Kreativspieler hinzuholt, die durchaus auch gemeinsam auf dem Platz vorstellbar wären.