TSV 1860 München: Fynn Lakenmacher und die SV Ried warten ab
Suche nach neuem Stürmer dauert weiterhin an
In der ersten Runde des Landespokals beim FC Stockheim steht für den TSV 1860 München am morgigen Mittwoch bereits drei Tage vor dem Start der neuen Drittliga-Saison am Samstag gegen Waldhof Mannheim ein erstes Pflichtspiel auf dem Programm. Aktuell sieht es allerdings so aus, als müssten die Löwen beide Begegnungen noch ohne den seit Wochen vergeblich gesuchten, neuen Mittelstürmer bestreiten.
Während sich Spekulationen um den vereinslosen Schweizer Florian Kamberi bislang nicht erhärtet haben, soll der ebenfalls gehandelte Italiener Gabriele Gori unterschiedlichen Medienberichten zufolge entweder abgesagt haben oder nicht finanzierbar sein. Unabhängig vom tatsächlichen Grund wird auch Gori wohl nicht ins Löwen-Trikot schlüpfen und die Suche nach einem vierten Angreifer neben Fynn Lakenmacher, Valmir Sulejmani und Mansour Ouro-Tagba weitergehen.
Dabei hat Maurizio Jacobacci keine geringen Qualitätsansprüche: „Wenn ein Stürmer kommt, muss er mir gewisse Garantien geben können, was die Tore anbelangt. Wenn sich nichts ergibt, starten wir mit diesem Kader in die Saison“, wird der Löwen-Trainer von Bild zitiert.
Lakenmachers Vertrag endet 2024
Klar scheint derweil, dass Sechzig keinen Stürmer abgeben wird, solange keine neue Nummer neun gefunden ist. Mit der Ankunft eines neuen Angreifers freilich könnten sich die Perspektiven des vorhandenen Personals verschlechtern. Etwa von Lakenmacher, der vergangene Saison in 35 Einsätzen auf acht Tore und vier Vorlagen kam.
Der 23-Jährige hat kürzlich eine Verlängerung seines 2024 auslaufenden Vertrages erst einmal abgelehnt und will wohl die weitere Entwicklung abwarten. Möglicherweise auch unter Berücksichtigung anderer Optionen, die sich in Österreich bieten könnten. Denn laut den Oberösterreichischen Nachrichten soll sich der dortige Erstliga-Absteiger SV Ried mit Lakenmacher beschäftigen, nach Informationen von dieblaue24 aber noch nicht konkret vorgefühlt haben. Möglich indes, dass man in Ried auf ein erfolgreiches Ende der Münchner Stürmersuche wartet, um dann mit sicherlich besseren Chancen vorstellig zu werden.