TSV 1860 München: Fynn Lakenmacher mit Optionen in der 2. Liga?
Vertrag des Angreifers läuft aus
Nachdem der Start ins neue Jahr mit acht ungeschlagenen Spielen geglückt ist, im Februar sogar vier Partien in Folge gewonnen werden konnten, schien der TSV 1860 München auf ein entspanntes Saisonende jenseits von Gut und Böse zuzusteuern. Weil zuletzt aber gegen den SSV Ulm (0:1), bei Dynamo Dresden (1:2) und gegen Preußen Münster (1:2) drei Mal in Serie verloren wurde, muss man an der Grünwalder Straße doch wieder aufmerksam nach unten blicken.
Sieben Punkte beträgt das Polster zu den Abstiegsplätzen zwar noch, doch weil gleich mehrere Kellerkinder zuletzt angefangen haben zu punkten, gilt es für die Münchner Löwen wachsam zu bleiben. Gleichzeitig sind die Verantwortlichen um Geschäftsführer Sport Dr. Christian Werner aber auch gefordert, die Zukunftsplanung nicht zu vernachlässigen, um in der kommenden Saison möglichst eine bessere Rolle spielen zu können.
Lakenmacher schließt Verlängerung nicht aus
Ob Fynn Lakenmacher in der nächsten Spielzeit noch das Löwen-Trikot tragen wird, ist unterdessen offen. Der 23-Jährige hatte zwar keinen einfachen Saisonstart, arbeitete sich aber bereits im Herbst unter Ex-Trainer Maurizio Jacobacci ins Team und ist unter dem neuen Coach Argirios Giannikis gesetzt. Vier Treffer und eine Vorlage sind in 27 Saisoneinsätzen, davon 17 in der Startelf, zwar eine ausbaufähige Quote, doch ist Lakenmacher weit mehr als ein reiner Abschlussspieler und besitzt als mannschaftsdienlicher Angreifer keinen geringen Wert für das große Ganze.
Im Sommer allerdings läuft Lakenmachers Vertrag aus und laut einem Bericht des „kicker“ (Ausgabe vom 21.03.2024) bieten sich dem 1,88 Meter großen Angreifer möglicherweise auch Optionen in der 2. Bundesliga. Lakenmacher schloss auf Nachfrage des Fachblatts aber auch nicht aus, dennoch beim TSV 1860 zu verlängern.
Voraussetzung dafür wäre aber sicherlich der Verbleib in der 3. Liga und womöglich auch die Perspektive, kommende Saison um den Aufstieg mitspielen zu können. Eine Entscheidung könnte daher noch die eine oder andere Woche auf sich warten lassen.