TSV 1860 München: Ein Vertrag für Yassin Ben Balla?

In Deutschland unter anderem beim MSV Duisburg aktiv: Yassin Ben Balla. © IMAGO / MaBoSport

Mit dem in dieser Form sicherlich nur bedingt zu erwartenden 3:0-Sieg beim SV Sandhausen hat der TSV 1860 München ein weiteres Mal just zu einem Zeitpunkt gewonnen, als die Diskussionen um Trainer Argirios Giannikis lauter zu werden drohten.

Platz 13 in der 3. Liga passt zwar noch immer nicht zum eigenen Anspruch der Münchner Löwen, aber weil die Fantasie vorhanden ist, mit einer kleinen Serie die nur sechs Punkte entfernten Aufstiegsränge erreichen zu können, dürfte es in Sachen Trainer erst einmal ruhig bleiben.

Möglich ist unterdessen, dass Giannikis zeitnah die seit längerem gesuchte Verstärkung für das zentrale Mittelfeld erhält. Denn wie das Portal dieblaue24 berichtet, trainiert seit Wochenbeginn Yassin Ben Balla an der Grünwalder Straße mit, der unter anderem über die Erfahrung aus 41 Zweit- und 65 Drittliga-Spielen verfügt.

Seit vier Monaten ohne Verein

Der 28 Jahre alte Franzose mit marokkanischen Wurzeln absolvierte so in der vergangenen Saison noch 32 Partien für den SV Sandhausen, erzielte dabei drei Tore und bereitete einen Treffer vor. Weil sich beide Seiten nicht auf einen neuen Vertrag einigen konnten, verließ Ben Ball die Kurpfälzer aber nach nur einem Jahr wieder und ist nunmehr seit rund vier Monaten ohne Verein.

In München darf sich der Mittelfeldmann nun beweisen und könnte mit etwas Verspätung bei den Löwen anheuern. Denn laut „dieblaue24“ war Sechzig bereits im vergangenen Winter an Ben Balla interessiert, der damals aber von Sandhausen keine Freigabe erhielt. Nun hängt einiges wohl davon ab, wie sich der 1,80 Meter große Rechtsfuß im Training präsentiert. Ist Ben Balla in einem körperlichen Zustand, der auf eine sofortige Hilfe hoffen lässt, ist eine Verpflichtung möglich. Immer vorausgesetzt, eine Einigung in finanzieller Hinsicht wird erzielt.

In der aktuellen Situation dürfte Ben Balla aber kaum utopische Forderungen stellen, sodass wirtschaftlich ein gemeinsamer Nenner gefunden werden dürfte, wenn die sportlichen Punkte passen.