SV Wehen Wiesbaden: Wird es bis zum Wochenende richtig eng?
Zwei Duelle mit Top-Teams in Folge

Der SVWW spielt zwei Mal in Folge unter Flutlicht. © IMAGO / Jan Hübner
Bis kurz vor dem Ende sah es für den SV Wehen Wiesbaden am Samstag nach einem Befreiungsschlag aus, als dem SV Waldhof Mannheim in der 86. Minute noch der 2:2-Ausgleich gelang, der der Mannschaft von Trainer Nils Döring zwei Punkte kostete.
Bei nur noch fünf Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz befindet sich der SVWW, der eigentlich mit anderen Ambitionen gestartet ist, zwar im Kampf um den Klassenerhalt noch in einer einigermaßen guten Position, die aber auch ein Stück weit trügerisch sein kann. Zum einen, weil der aktuelle zehnte Platz noch eine gewisse Sicherheit vermittelt und zum anderen, weil es die beiden nächsten Aufgaben in sich haben.
Taffertshofer und Bätzner fehlen in Bielefeld
Am heutigen Dienstag gastiert die Döring-Elf zunächst beim Tabellendritten Arminia Bielefeld, wo auch beflügelt durch die Pokal-Euphorie auf der Alm die Trauben hoch hängen dürften. Und dann geht es nach nur zwei Tagen Pause bereits am Freitag im eigenen Stadion gegen den viertplatzierten 1. FC Saarbrücken, der im Rennen um den Aufstieg nichts zu verschenken hat.
In Bielefeld kommt erschwerend hinzu, dass mit Emanuel Taffertshofer und Nick Bätzner zwei zentrale Kräfte gelbgesperrt passen müssen. Orestis Kiomourtzoglou dürfte einer der Nachrücker sein, hat nach langer Pause in Folge einer Muskelverletzung aber gerade erst zwei Kurzeinsätze absolviert.
Sollte es in Bielefeld und gegen Saarbrücken nicht gut laufen, wäre der Druck im folgenden Heimspiel enorm. Dann gastiert die abgeschlagene SpVgg Unterhaching in der Brita-Arena, gegen die definitiv nur drei Punkte zählen.