SV Wehen Wiesbaden: Kommt noch ein neuer Stürmer?
Franko Kovacevic auf Leihbasis nach Südkorea
Der Wiesbadener Anhang darf noch auf Verstärkungen hoffen. © IMAGO / Hartenfelser
Der SV Wehen Wiesbaden hat am Donnerstag auch sein drittes Testspiel der laufenden Vorbereitung gewonnen. Im Rahmen des als Ersatz für die geplatzte Südafrika-Reise kurzfristig anberaumten Trainingslagers in Ludwigsburg besiegte der SVWW den Regionalligisten SGV Freiberg mit 2:0.
Moritz Flotho vor und Amar Catic nach der Pause erzielten die Treffer für die Mannschaft von Trainer Nils Döring, der ingesamt nochmal 22 Akteure einsetzte und auf der Vereinshomepage anschließend ein positives Fazit zog. „Ich bin mit der Art und Weise, wie wir heute Fußball gespielt haben, sehr zufrieden. Auch wenn sich die Jungs nicht immer belohnen konnten, haben wir uns viele richtig gute Chancen herausgespielt“, der nicht unerwähnt ließ, dass seine Schützlinge aufgrund von sechs Trainingseinheiten in drei Tagen sicherlich keine optimalen Voraussetzungen hatten.
Abschied von Ivan Prtajin reißt eine Lücke
Nicht mehr mit dabei war gegen Freiberg Franko Kovacevic. Der vor einem Jahr gekommene Offensivmann wurde für ein Jahr an den südkoreanischen Erstligisten Gangwon FC verliehen. „Nach mehreren Gesprächen sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass die Leihe für beide Seiten die beste Lösung ist“, kommentierte Geschäftsführer Sport Uwe Stöver den Abschied des 24-Jährigen, der inklusive Relegation in 25 Spielen vier Tore erzielt hat, allerdings auch einige weitere Chancen nicht nutzen konnte.
Ohne Kovacevic hat der SVWW mit dem vom SC Paderborn gekommenen Flotho sowie mit Antonio Jonjic, Nikolas Agrafiotis und dem vom FC Teutonia 05 Ottensen verpflichteten Ole Wohlers zwar noch immer vier Stürmer im Kader, aber dennoch ist auf dieser Position ein weiterer Neuzugang wahrscheinlich. Schließlich gilt es nicht nur Kovacevic zu ersetzen, sondern vor allem auch den zum 1. FC Union Berlin gewechselten Ivan Prtajin, der nach 13 Treffern in der Vorsaison eine deutlich größere Lücke hinterlässt.
Durch die rund eine Million Euro Ablöse für Prtajin und nun auch das eingesparte Gehalt von Kovacevic sollte zumindest ein gewisser Handlungsspielraum gegeben sein.
