SV Sandhausen: Taylan Duman wohl im Anflug

Mittelfeldmann soll vom 1. FC Nürnberg kommen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 24.01.25 | 08:22
© IMAGO / Thoma Frey

Klare Worte vor dem Spiel gegen Saarbrücken: Kenan Kocak. © IMAGO / Thoma Frey

Seinen erneuten Einstand als Trainer des SV Sandhausen hat sich Kenan Kocak natürlich anders vorgestellt als mit einer 2:3-Niederlage beim VfL Osnabrück, zumal die Kurpfälzer mit diesem Ergebnis noch gut bedient waren.

Obwohl vier der nun schon fünf Liganiederlagen in Folge noch unter seinem Vorgänger Sreto Ristic erlitten wurden, sitzt Kocak mit im Boot und betonte auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel am Samstag gegen den 1. FC Saarbrücken, zu alten, während seiner ersten Amtszeit bewiesenen Tugenden zurückfinden zu müssen: „Für eine erfolgreiche Zukunft müssen wir das zeigen, was uns in der 2. Liga stark gemacht hat. Wir waren unbequem und haben unpopuläre Entscheidungen getroffen. Aber wir waren immer fleißiger als die anderen. Das war der Schlüssel unseres Erfolgs und wird es auch in Zukunft sein.“

Fünf Neue, noch kein Abgang

Dass zuletzt Einsatzwillen und Leidenschaft nicht auf dem erforderlichen Niveau waren, stelle Kocak recht deutlich heraus: „Wir müssen wieder bereit sein, für den Verein zu malochen und die Bequemlichkeit herauszukriegen. Wir müssen bereit sein, mehr zu investieren als unsere Gegner und eine eigene Spielidee auf den Platz zu bringen. Wir müssen bereit sein, füreinander da zu sein und unsere Werte zu leben, statt diese nur theoretisch zu formulieren.“

Einen Beitrag dazu leisten könnte schon bald Taylan Duman, der beim 1. FC Nürnberg keine Perspektive mehr hat und laut einem Bericht der Bild kurz vor einem Wechsel nach Sandhausen stehen soll. Der 27-Jährige soll das Mittelfeld beleben und unter anderem den auch erst vor wenigen Tagen aus Schweden verpflichteten Angreifer Viktor Granath in Szene setzen.

Duman wäre nach Granath sowie David Richter, Justin Butler und Lucas Ehrlich bereits der fünfte Winterzugang, Abgänge gab es bisher noch keine, doch könnte der SVS dem einen oder anderen Akteur mit schwindender Perspektive in den kommenden Tagen einen Wechsel etwas deutlicher als bislang ans Herz legen.

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