SV Sandhausen: Länger ohne Dennis Diekmeier?
Kapitän verletzt ausgewechselt
Die Hoffnung des SV Sandhausen, die gegen den SSV Ulm 1846 (1:2) erlittene Heimniederlage mit einem Auswärtsdreier bei der SpVgg Unterhaching kontern zu können, hat sich nicht erfüllt. Zwar hielten die Kurpfälzer hinten dicht, trafen im Sportpark aber selbst auch nicht und mussten sich so am Ende mit einem torlosen Unentschieden begnügen.
„Es ist einfach ärgerlich, dass wir hier keine drei Punkte mitnehmen. Wir hatten gerade am Anfang unsere Möglichkeiten und waren gut im Spiel, da müssen wir unser Tor erzielen“, haderte Kapitän Dennis Diekmeier vor allem mit den ausgelassenen Chancen im ersten Durchgang, während Sportdirektor Matthias Imhof auf der Vereinshomepage die zweiten 45 Minuten kritisierte: „Die zweite Halbzeit hat unseren Ansprüchen nicht genügt. Das gilt es zu besprechen und intensiv zu analysieren.“
Noch keine Diagnose vorhanden
Diekmeier betonte zwar auch, dass es immer gut sein, „auswärts ohne Gegentor einen Punkt mitzunehmen“, wartete aber auch mit einer klaren Forderung auf: „Wir sollten jetzt unser Heimspiel gegen Verl gewinnen, denn wir müssen Schritt für Schritt unsere Punkte holen.“
Ob Diekmeier selbst dann mitwirken kann, ist fraglich. Der 33-Jährige musste in Unterhaching kurz vor der Pause mit einer Muskelverletzung vom Feld. „Ich habe einen richtigen Ball drin gehabt“, beschrieb Diekmeier sein Empfinden in der Rhein-Neckar-Zeitung und sprach von einem „zugekrampften“ Muskel.
Ob es sich um eine schlimmere Verletzung handelt, ist im Moment noch nicht klar bzw. zumindest nicht kommuniziert. Dass gegen Verl erst am Sonntag gespielt wird, könnte sich aufgrund der etwas längeren Regenerationszeit als Vorteil erweisen. Sollte eine strukturelle Verletzung vorliegen, wäre indes ein wochenlanger Ausfall kaum zu vermeiden.