SV Sandhausen: Kehrt Markus Pink nach Österreich zurück?
Angreifer nur noch Joker
Sechs Tage nach der 2:3-Niederlage nach Verlängerung in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den 1. FC Köln steht für den SV Sandhausen direkt das nächste Heimspiel auf dem Programm – mit anderen Vorzeichen. Denn anders als gegen den Bundesliga-Absteiger aus der Domstadt ist der SVS gegen die aus der Regionalliga aufgestiegene Zweitvertretung von Hannover 96 der Favorit.
Nachdem der SVS in der Vergangenheit in dieser Rolle häufiger Probleme hatte und gegen vermeintlich kleine Gegner nicht die erhofften Ergebnisse einfahren konnte, wäre der dritte Dreier im dritten Saisonspiel nun nicht nur eine gute Reaktion auf das Pokal-Aus, sondern auch eine erfolgreiche Reifeprüfung.
Unterdessen sind die Personalplanungen der Kurpfälzer noch nicht abgeschlossen. „Am besten sollten sie jung, schnell und beidfüßig sein und nichts kosten. Diese Spieler sind sehr gefragt und schwer zu bekommen“, zeichnete Trainer Sreto Ristic auf der Pressekonferenz am gestrigen Freitag ein grobes Profil der noch gesuchten Verstärkungen, zeige sich diesbezüglich aber optimistisch: „Wir sind zuversichtlich, dass wir einen guten und vernünftigen Transfer hinbekommen.“
Pink offen für einen Wechsel
Kein Thema mehr soll nach Angaben von Sportdirektor Matthias Imhof gegenüber der Kronen Zeitung der zuletzt mit dem SVS in Verbindung gebrachte Florian Rieder sein, der beim Wolfsberger AC mehr oder weniger ausgemustert wurde.
In Wolfsberg denkt man indes offenbar über Markus Pink nach, der im Winter aus China nach Sandhausen gekommen ist und mit fünf Toren in 16 Einsätzen eine gute Rückrunde gespielt hat. In der neuen Saison ist der 33 Jahre alte Österreicher bislang aber stets nur spät als Joker gefragt gewesen und liebäugelt mit einem Wechsel: „Beim Verein ist es deponiert, dass ich für alles offen bin.“
Imhof liegt derweil noch kein Angebot aus Wolfsberg vor und plant deshalb im Moment weiter mit Pink, der bei einer passenden Offerte aber durchaus die Freigabe erhalten könnte. In Wolfsberg allerdings wäre Pink auch nur als Sturmalternative und nicht als Stammkraft eingeplant, sodass der Routinier auch noch weitere Optionen mit der Aussicht auf mehr Spielzeit prüfen könnte.