SV Sandhausen: Folgt jetzt eine Serie?
Programm scheint nach dem Auftaktsieg in Dresden machbar
Am Samstagabend dürfte man sich beim SV Sandhausen nochmals mehr über den verpatzten Jahresendspurt 2023 geärgert haben, als beim FC Ingolstadt (0:4) und gegen den VfB Lübeck (1:2) zwei Mal hintereinander verloren wurde. Mit sechs Punkten aus diesen beiden Partien wären die Kurpfälzer nun Tabellendritter und hätten nicht nur Schlagdistanz zu den direkten Aufstiegsrängen, sondern auch schon ein Polster von eben jenen sechs Zählern auf Rang vier.
Mit dem schmeichelhaften 1:0-Sieg bei Dynamo Dresden hat der SVS die Pleiten vor Weihnachten indes ein Stück weit wettgemacht und die Hoffnung genährt, dass am Ende der Saison der direkte Wiederaufstieg gelingen kann. Obwohl neben Dresden auch der SSV Jahn Regensburg (1:1 gegen den SC Verl) nicht voll punkten konnte, muss dabei der Blick aber erst einmal auf den Relegationsplatz gehen, ist das Top-Duo doch weiter 13 und zehn Punkte entfernt.
Neuzugang Markus Pink trifft direkt
Trainer Jens Keller war nach dem Sieg in Dresden natürlich „froh über den Dreier“, ließ aber auch „eine riesige Portion Glück“ nicht unerwähnt und machte auf der vereinseigenen Webseite deutlich, dass bei allen kämpferischen Qualitäten eine Steigerung vonnöten ist: „Die Mannschaft hat gekämpft und sich in jeden Schuss reingehauen. Fußballerisch müssen wir allerdings noch zulegen.“
„Unter dem Strich zählen drei Punkte, sonst nichts“, lautete derweil das Fazit von Sportdirektor Matthias Imhof, der sich darüber freuen durfte, dass mit Angreifer Markus Pink einer der drei Winterzugänge direkt das Tor des Tages markierte. Mit Patrick Greil war im offensiven Mittelfeld noch ein zweiter Neuer dabei, während der litauische Innenverteidiger Edvinas Girdvainis aufgrund von muskulären Problemen noch fehlte. Weitere Neue werden im Januar wohl nicht mehr zum Kader stoßen.
Am Mittwoch gegen Erzgebirge Aue, am Samstag beim TSV 1860 München sowie danach gegen den Halleschen FC und bei Preußen Münster steht der SVS nun vor vier Aufgaben, die allesamt als machbar eingestuft werden können, ehe am 17. Februar Regensburg an den Hardtwald kommt. Der positive Jahresauftakt soll bis dahin möglichst mit einer Serie bestätigt werden.