SV Sandhausen: Ein neuer Rechtsaußen soll kommen
Sreto Ristic deutet Verstärkung an
Dank der im Vergleich zu Arminia Bielefeld mehr erzielten Tore hat der SV Sandhausen vor der Länderspielpause mit einem 4:0-Sieg gegen Alemannia Aachen die Tabellenspitze der 2. Bundesliga erklommen und durfte die vergangenen knapp zwei Wochen am Platz an der Sonne verbringen.
Diesen zu verteidigen, dürfte nun schon am Samstag nicht ganz einfach werden, muss der SVS doch an der Hafenstraße bei Rot-Weiss Essen ran. Sandhausens Trainer Sreto Ristic betonte auf der Pressekonferenz am Donnerstag zwar seinen Respekt vor dem Gegner und versicherte, RWE nicht an den zuletzt schwächeren Ergebnissen zu messen, ließ aber auch durchblicken, dass nach drei Auswärtsunentschieden in Folge diesmal möglichst drei Punkte eingefahren werden sollen.
Meier fehlt länger als zunächst erwartet
Im Vergleich zum Sieg gegen Aachen muss der SVS in Essen auf Richard Meier verzichten, der sich vor zwei Wochen eine Innenbandverletzung im rechten Knie zugezogen hat. Der ursprüngliche Plan, der beim 20-jährigen Offensivtalent eine konservative Behandlung und die Rückkehr zur Rückrundenvorbereitung vorsah, wurde nun nach Einholen einer Zweitmeinung verworfen. Stattdessen wurde Meier doch operiert und wird voraussichtlich länger als zunächst geplant nicht zur Verfügung stehen.
Obwohl der Kader im mittlerweile bewährten 3-4-3 etwa mit David Otto und Stanislav Fehler durchaus noch Alternativen für die offensive Außenbahn bereit hält, stellte Ristic für die Wintertransferperiode die Verpflichtung eines weiteren Flügelspielers in Aussicht: „Wir brauchen noch jemanden, der in der Lage ist, vor allem über den rechten Flügel mit Geschwindigkeit und körperlicher Robustheit“, so der SVS-Coach, der auch auf anderen Positionen Kaderkorrekturen nicht ausschließt: „Grundsätzlich haben wir weiterhin Augen und Ohren offen und versuchen, den Markt zu sondieren und beobachten, was passiert.“
Zunächst aber gilt der Fokus den fünf Spielen bis Weihnachten, in denen es um eine gute Ausgangsposition sowohl für das Aufstiegsrennen als auch ein Stück weit auf dem Transfermarkt geht.