SV Meppen: Absturz in die Regionalliga kaum noch zu vermeiden
Selbst Ernst Middendorp hat kaum noch Hoffnung
Der 3:2-Sieg gegen Erzgebirge Aue am 25. März hat beim SV Meppen kurzzeitig neue Hoffnung auf eine erfolgreiche Aufholjagd in Richtung rettendes Ufer entfacht. Zwei Spiele und zwei Niederlagen später indes muss im Emsland für die Regionalliga geplant werden. Bei der SpVgg Bayreuth und gegen den FC Ingolstadt verlor der SVM jeweils mit 0:3 und benötigt bei acht Punkten Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz nun schon ein mittelschweres Wunder für den Klassenerhalt.
Dass der Glaube daran inzwischen auch bei den Verantwortlichen nahezu geschwunden ist, machte das Statement von Trainer Ernst Middendorp nach der Pleite gegen Ingolstadt auf der vereinseigenen Webseite deutlich: „Das war deutlich zu wenig. Wir versuchen viel, aber gerade im letzten Drittel gelingt uns nichts Zwingendes. Daneben kassieren wir gerade bei Standards zu leicht Tore. Mir fehlen allmählich die Argumente. Es ist insgesamt von allem zu wenig. Es fällt mir schwer noch einen Hoffnungsschimmer zu erkennen. Wir müssen uns natürlich weiter vernünftig aufstellen.“
Zwar gab es vereinzelt noch kämpferische Stimmen wie von Kapitän David Blacha, der gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung seine Hoffnung teilte, „dass es irgendwie vielleicht am letzten Spieltag noch um etwas geht“, doch realistischerweise liegt die Meppener Zukunft in der Regionalliga.
Was wird aus Ernst Middendorp?
Dass die Planungen für die Viertklassigkeit schon seit längerem laufen, hat Geschäftsführer Ronald Maul unlängst bereits verraten. Spätestens seit der Niederlage gegen Ingolstadt kann der Fokus nun ganz darauf gerichtet und das Alternativszenario 3. Liga vernachlässigt werden. Schon alleine die sinkenden TV- und auch Sponsoreneinnahmen werden für deutliche Einschnitte und auch Veränderungen im Kader sorgen.
Weil größere Teile des Kaders auch Arbeitspapiere für die Regionalliga haben, bestünde aber wohl die Möglichkeit, den direkten Wiederaufstieg in Angriff zu nehmen. Ob Trainer Middendorp dann auf der Bank sitzt, ist offen. Der 64-Jährige hat Anfang März nur bis zum Saisonende unterschrieben, würde indes sicher nur dann über einen Verbleib nachdenken, wenn ein aufstiegsreifes Aufgebot zusammengestellt wird.
Der SV Meppen steckt in einer schwierigen Lage und der Abstieg in die Regionalliga scheint kaum noch zu vermeiden zu sein. Die Mannschaft hat in den letzten Spielen nicht überzeugen können und auch die Tabelle spricht eine klare Sprache. Trotzdem gibt es für Fans und Spieler noch Hoffnung, denn mit Bet3000 Mobile können sie jederzeit und von überall aus auf die Spiele wetten und so vielleicht noch den ein oder anderen Gewinn einfahren.