SV Elversberg: Nils-Ole Book offenbar ein Thema beim FC Schalke 04

Seit 2018 in Elversberg in der Verantwortung: Nils-Ole Book. © IMAGO / Jan Hübner

Auch wenn es am vergangenen Wochenende beim VfL Osnabrück die fünfte Saisonniederlage setzte, hält die SV Elversberg im Aufstiegsrennen weiter alle Trümpfe in der Hand. Zehn Punkte Vorsprung und ein Nachholspiel beim MSV Duisburg (25. April) bedeuten sechs Spieltage vor Schluss eine Ausgangsposition, die kaum noch verspielt werden kann.

Schon am Samstag im Heimspiel gegen Erzgebirge Aue könnte ein weiterer großer Schritt in Richtung 2. Bundesliga gelingen, der den Verantwortlichen die Zukunftsplanungen frühzeitig vereinfachen würde, könnte dabei doch dann das Szenario 3. Liga endgültig vernachlässigt werden.

Für die Planungen maßgeblich verantwortlich ist Nils-Ole Book, der wenige Monate nach seinem Karriereende 2017 noch im Trikot des SV Wehen Wiesbaden als Scout in Elversberg begonnen hat und seit Oktober 2018 als Sportdirektor fungiert. Der 37-Jährige hat in diesem Zeitraum eine Mannschaft samt Trainer zusammengestellt, die es aus der Regionalliga an die Spitze der 3. Liga geschafft hat.

Paderborn handelt sich eine Absage ein

Dementsprechend sind wenig überraschend auch andere Vereine auf Books Arbeit aufmerksam geworden. Wie der SC Paderborn, der im Dezember bei der Suche nach einem Nachfolger für den zum VfB Stuttgart gewechselten Fabian Wohlgemuth allerdings eine Absage kassierte. Nun soll laut Sport 1 auch der FC Schalke 04 ein Auge auf den früheren Mittelfeldspieler geworfen haben. Die Königsblauen wollen den nach dem Abgang von Rouven Schröder vakanten Sportdirektoren-Posten in etwas modifizierter Form mit einem „Direktor Lizenz“ neu besetzen, für den unter anderem auch Benjamin Schmedes (Technischer Direktor bei Vitesse Arnheim), und Carsten Wehlmann (Sportlicher Leiter beim SV Darmstadt 98) gehandelt werden.

Book indes hat erst im Oktober einen neuen Vertrag in Elversberg unterschrieben und steigt zum 1. Juli zum Sportvorstand auf. Dass es noch vor diesem geplanten Aufstieg zum Abschied kommt, ist im Moment eher unwahrscheinlich – aber auch nicht ausgeschlossen, wenn ein Klub wie Schalke tatsächlich konkret locken sollte.

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