SSV Ulm: Philipp Strompf als Winter-Verstärkung?
Ex-Braunschweiger im Probetraining
Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge in der 3. Liga gegen den Halleschen FC (2:3), bei Preußen Münster (2:3) und beim SSV Jahn Regensburg (0:2) hat der SSV Ulm den gestrigen Donnerstag vor dem länderspielbedingt spielfreien Wochenende genutzt, um mit einem Testspielsieg beim Karlsruher SC das etwas angeknackste Selbstvertrauen wieder aufzupolieren.
Durch einen von Nicolas Jann verwandelten Elfmeter und ein Kopfballtor von Romario Rösch gewannen die Spatzen beim Tabellenfünfzehnten der 2. Bundesliga, wobei Trainer Thomas Wörle die Begegnung deutlich mehr als sein Gegenüber Christian Eichner dafür nutzte, der zweiten Reihe Spielpraxis zu geben. So blieb im Vergleich zum Gastspiel in Regensburg einzig Thomas Geyer in der Startelf, der überdies in der Abwehrreihe einen komplett neuen Nebenmann erhielt.
Strompf wäre nicht vor Januar spielberechtigt
Denn zum Einsatz kam über die gesamten 90 Minuten mit Philipp Strompf auch ein Probespieler. Der 25-Jährige stand bis zum Sommer bei Eintracht Braunschweig unter Vertrag und wechselte dann zu Västerås SK in die zweite Liga Schwedens, kam dort aber über sieben Pflichtspieleinsätze, davon lediglich zwei von Beginn an, nicht hinaus.
Eine Zukunft in Schweden dürfte Strompf, dessen Arbeitspapier am 31. Dezember schon wieder endet, daher kaum haben. Vielmehr zieht es den 1,94 Meter großen Innenverteidiger wohl zurück nach Deutschland. Der frühere Junioren-Nationalspieler brächte die Erfahrung aus 19 Drittliga- und fünf Zweitliga-Spielen mit. Ob Strompf verpflichtet wird, ist aktuell noch offen. Klar ist aber, dass der im Nachwuchs des Karlsruher SC ausgebildete Linksfuß im Jahr 2023 nicht mehr eingesetzt werden dürfte und frühestens mit Beginn der Winterwechselperiode am 1. Januar eine Spielberechtigung erhalten könnte.