SSV Ulm: Kommt Steven van der Sloot vom FC Schalke?

Verabschiedet sich heute mit seiner Mannschaft auf der 3. Liga: Thomas Wörle. © IMAGO / Eibner

Aufstieg und Meisterschaft sind dem SSV Ulm bei zehn Punkten Vorsprung auf Platz zwei natürlich nicht mehr zu nehmen, aber dennoch wollen die Spatzen am heutigen Samstag im für mindestens ein Jahr letzten Spiel in der 3. Liga zu Hause gegen den SC Verl noch einmal einen Sieg einfahren.

Anschließend richtet sich der Fokus komplett auf die sicherlich große Herausforderung, in einer prominent besetzten 2. Liga bestehen zu müssen. Dabei darf man gespannt sein, wer von den aktuellen Leistungsträgern auch nach der Sommerpause wieder in Ulm aufschlagen wird. Dass sich Top-Scorer Leo Scienza dem 1. FC Heidenheim anschließen wird, ist zwar nach wie vor nicht offiziell bestätigt, gilt aber schon länger als ausgemachte Sache.

Darüber hinaus hat Ulm etwa mit Tom Gaal und Max Brandt weitere Spieler mit Entwicklungspotential in seinen Reihen, die sicherlich längt andernorts auf dem Zettel stehen und deren Verbleib kein Selbstläufer wird.

Nächster Schritt nach zwei Jahren Schalke

Auf der anderen Seite haben die Spatzen ihre Fühler aber auch nach Verstärkungen ausgestreckt. So berichtet „Sky“ von einem konkreten Ulmer Angebot an Steven van der Sloot, der beim FC Schalke 04 keinen neuen Vertrag erhält und somit ablösefrei ist. Der 21 Jahre alte Niederländer kam zwar an den letzten sechs Spieltagen zu seinen ersten sechs Einsätzen in der 2. Liga und durfte zuletzt sogar zwei Mal von Beginn an ran, profitierte dabei aber auch von einigen Ausfällen und hätte in der neuen Saison wohl nur geringe Aussichten auf regelmäßige Einsatzzeiten gehabt.

Van der Sloot, der in der nun zu Ende gehenden Saison zudem 25 Partien für die Schalker U23 in der Regionalliga absolvierte und dabei mit fünf Vorlagen seine Offensivqualitäten unter Beweis stellte, will nach zwei Jahren bei S04 den nächsten Schritt gehen, mit Ulm als durchaus passender Anlaufstelle.

Der bei Feyenoord Rotterdam und Ajax Amsterdam ausgebildete Rechtsverteidiger wäre beim SSV vermutlich auf der rechten Seite als Konkurrent für Bastian Allgeier eingeplant, der in den vergangenen Wochen verletzungsbedingt vom eigentlichen Innenverteidiger Lennart Stoll vertreten werden musste.