SpVgg Unterhaching: Winterverstärkung vom FC Bayern möglich
Trainerfrage noch offen
Haching-Präsident Manfred Schwabl pflegt gute Kontakte zum FC Bayern. © imago images / Lackovic
Die SpVgg Unterhaching war am Samstagnachmittag ganz nahe an einer großen Überraschung, musste bei Arminia Bielefeld aber in der zweiten Minute der Nachspielzeit noch den 3:3-Ausgleich hinnehmen und ist nunmehr seit 14 Ligaspielen sieglos.
Vor dem Jahresfinale am Samstag gegen Dynamo Dresden und damit nach Bielefeld das nächste Top-Team der Liga ist die Lage in der Münchner Vorstadt somit weiterhin höchst angespannt. Bei fünf Punkten Rückstand ans rettende Ufer steht bereits fest, dass die SpVgg Weihnachten auf einem Abstiegsplatz feiern muss, hat aber natürlich noch die Hoffnung, trotz der Schwere der anstehenden Aufgabe die Ausgangsposition zumindest ein wenig verbessern zu können.
Die folgende Winterpause muss man in Unterhaching unterdessen nutzen, um die richtigen Zukunftsentscheidungen zu treffen. Zuvorderst natürlich auf dem Trainerposten, den Sven Bender seit der Trennung von Marc Unterberger Ende November vorerst nur bis Weihnachten interimsweise ausfüllt. Obwohl der 35-jährige Ex-Nationalspieler nicht in Besitz der erforderlichen Fußball-Lehrer-Lizenz ist, gilt eine dauerhafte Beförderung als denkbares Szenario, zumal der Auftritt in Bielefeld fraglos ein Schritt nach vorne war.
Markus Schwabl in Sachen Wintertransfers noch zurückhaltend
Abzuwarten bleibt derweil, ob der Kader auf dem winterlichen Transfermarkt entscheidend verstärkt werden kann. „Es ist noch nicht ganz fix, ob wir im Winter etwas machen können oder wollen“, ließ sich Hachings Sportlicher Leiter Markus Schwabl bei „MagentaSport“ noch nicht in die Karten schauen. Es wäre allerdings trotz der drei Treffer in Bielefeld schon überraschend, würde die SpVgg nicht den Versuch unternehmen, sich im Angriff zu verstärken.
Möglich,dass sich in diesem Zusammenhang die kürzlich abgeschlossene Kooperation mit dem FC Bayern München bereits als hilfreich erweist. Zwar würde natürlich kein Spieler aus dem Profikader des Rekordmeisters nach Unterhaching kommen, doch auch in der Regionalliga-Mannschaft der Bayern tummeln sich einige Talente, die Haching weiterbringen und die ihrerseits von Spielzeit auf höherem Niveau profitieren könnten.
