SpVgg Unterhaching: Verstärkt Raphael Schifferl die Innenverteidigung?

Trainer Marc Unterberger dürfte in Sachen Raphael Schifferl das entscheidende Wort haben. © IMAGO / Ulrich Wagner

Mit einem 2:1 bei der SV Ried, für die es am nächsten Wochenende mit der ersten Runde im ÖFB-Cup bereits ernst wird, hat die SpVgg Unterhaching am gestrigen Freitag einen Testspielerfolg gelandet der drei Wochen vor dem Start der neuen Drittliga-Saison beim SSV Jahn Regensburg das Selbstvertrauen der Mannschaft von Trainer Marc Unterberger weiter gestärkt hat.

Patrick Hobsch und Simon Skarlatidis verwandelten die Führung des österreichischen Bundesliga-Absteigers letztlich in einen knappen Erfolg, zu dem auch Raphael Schifferl seinen Teil beisteuerte. Der 23 Jahre alte Innenverteidiger, der trotz eines noch bis 2025 laufenden Vertrages vor wenigen Tagen darüber informierte wurde, in den Planungen des Wolfsberger AC keine Rolle mehr zu spielen, lief als Probespieler auf und durfte sich für einen Vertrag bei der SpVgg empfehlen.

Aktuell dünne Personaldecke im Abwehrzentrum

Schifferl, der vergangene Saison 20 Bundesliga-Partien für Wolfsberg bestritten hat und dabei 16 Mal in der Startelf stand, war schon seit dem Winter kaum noch gefragt und soll sich nun nach einem neuen Verein umsehen.

Unterhaching könnte für den 1,95 Meter großen Österreicher auch deshalb passen, weil der Kader der SpVgg nach den Abgängen von David Pisot (SGV Freiberg) und Bernard Kyere (noch ohne neuen Verein) derzeit mit Josef Welzmüller, Viktor Zentrich und Timon Obermeier nur drei nominelle Innenverteidiger umfasst.

Aktuell ist aber noch nicht bekannt, ob Schifferl für einen Vertrag in Frage kommt oder ob der Defensivmann weiter vorspielen soll.