SpVgg Unterhaching: Pokal-Aus trübt die Freude über den Saisonstart
0:3-Pleite beim FV Illertissen
Mit zwei Heimsiegen gegen den SSV Ulm 1846 (3:2) und Viktoria Köln (2:1) sowie Auswärtsunentschieden beim SSV Jahn Regensburg (1:1), beim SC Freiburg II (0:0) und zuletzt beim SC Verl (0:0) hat sich die SpVgg Unterhaching nach ihrem in den Entscheidungsspielen gegen Energie Cottbus geschafften Wiederaufstieg stark in der 3. Liga zurückgemeldet.
Dass „zwischendurch“ in der ersten Runde des DFB-Pokals auch noch der FC Augsburg mit einem 2:0-Heimsieg eliminiert werden konnte, machte einen gelungenen Saisonstart perfekt – der nun aber zu Beginn der Länderspielpause doch einen dicken Kratzer erhalten hat. Denn sofern die Mannschaft von Trainer Marc Unterberger den DFB-Pokal nicht gewinnt, was bei aller Wertschätzung für Torjäger Patrick Hobsch und Co. kaum zu erwarten ist, wird Haching 2024/25 nur dann wieder im Pokal starten, wenn die 3. Liga 2023/24 mindestens auf Platz vier beendet wird.
Niederlage trotz fünf Stammkräften
Die Chance, sich über den Landespokal für die erste Hauptrunde zu qualifizieren, gab die SpVgg hingegen am gestrigen Dienstag mehr oder weniger leichtfertig aus der Hand. Beim FV Illertissen, der sich in den letzten Jahren freilich den Ruf einer Pokalmannschaft erworben hat, verlor Unterhaching glatt mit 0:3. Dabei hatte Coach Unterberger immerhin fünf Akteure der ersten Elf aus dem Verl-Spiel von Beginn an aufgeboten, den Regionalligisten damit keineswegs komplett auf die leichte Schulter genommen.
Der Nimbus des Ungeschlagenen hat die SpVgg somit verloren, kann allerdings nun auch den Fokus komplett auf die 3. Liga richten, deren Erhalt die oberste Priorität genießt. Und sollte Unterhaching den in der Liga hingelegten Saisonstart auf lange Sicht bestätigen können, muss der DFB-Pokal der nächsten Saison nicht zwingend ohne die Oberbayern stattfinden.