SpVgg Unterhaching: Luc Ihorst reißt eine Lücke

Angreifer fällt gegen Sandhausen wohl aus

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 26.09.24 | 08:21
© IMAGO / Ulrich Wagner

Hachings Trainer Marc Unterberger muss im Angriff umbauen. © IMAGO / Ulrich Wagner

Acht Punkte aus den ersten sieben Spielen sind eine passable Ausbeute, die der SpVgg Unterhaching aktuell für den 14. Tabellenplatz reichen, gegen den man im Süden Münchens auch am Saisonende nicht viel einzuwenden hätte. Allerdings wird der Weg zum erneuten Klassenerhalt mutmaßlich nicht ganz einfach, wie erst das 1:4 am Dienstag bei Hansa Rostock gezeigt hat.

Die Niederlage bei einem zumindest momentan tabellarisch auf Augenhöhe befindlichen Gegner war schon an sich bitter. Dass sich kurz nach der Pause Luc Ihorst eine Verletzung am Oberschenkel zugezogen hat und ausgewechselt werden musste, rundete einen aus Hachinger Sicht gebrauchten Tag ab.

Der 24 Jahre alte Angreifer, der im Sommer ablösefrei von Eintracht Braunschweig gekommen ist, hat sich in den ersten Wochen der Saison mit zwei Toren und zwei Vorlagen in sieben Partien als Verstärkung erwiesen und zusammen mit dem vom FC Ingolstadt verpflichteten Julian Kügel, der die identische Scorer-Bilanz aufweist, ein gutes Sturmduo gebildet.

Jastremski wohl der Ihorst-Ersatz

Diese Kombination indes wird nun aller Voraussicht nach gesprengt, wenn am Freitag der SV Sandhausen im Sportpark gastiert. Gegen den Tabellenzweiten, der drei Mal in Folge gewonnen und in diesen Partien zehn Mal getroffen hat, kommt vermutlich reichlich Arbeit auf die Hachinger Hintermannschaft zu, die dementsprechend auf Entlastung angewiesen ist. Wahrscheinlich, dass dafür neben Kügel Lenn Jastremski sorgen soll, der vom rechten Flügel ins Sturmzentrum rücken könnte.

Ungeachtet dessen hofft man in Unterhaching, dass der in der Vergangenheit häufig vom Verletzungspech verfolgte Ihorst diesmal glimpflich davon gekommen ist. Eine Diagnose hat die SpVgg noch nicht kommuniziert, doch spricht vieles für eine Muskelverletzung. Je nach Schwere ist eine Ausfalldauer von zwei bis sechs Wochen wahrscheinlich.