SpVgg Unterhaching: Kommt Andy Breuer aus Saarbrücken?

In Unterhaching kann längst die neue Saison geplant werden. © imago images / Picture Point

Um den Klassenerhalt musste sich die SpVgg Unterhaching nie wirklich Sorgen machen und hat als aktueller Tabellenachter vor den letzten drei Spieltagen sogar gute Aussichten, die Saison einstellig zu beenden. In der Münchner Vorstadt freilich weiß man auch, dass das zweite Jahr nach dem Aufstieg oft das schwierigere ist, zumal möglicherweise ein schmerzhafter Abgang droht.

Denn wie der Mannheimer Morgen berichtet, bemüht sich Waldhof Mannheim um Patrick Hobsch, der mit zwölf Treffern für exakt ein Viertel der bisherigen 48 Hachinger Saisontore verantwortlich zeichnete. Der 29-Jährige, der schon in der Vergangenheit immer wieder Gegenstand von Spekulationen war, besitzt in Unterhaching nur noch einen Vertrag bis zum Ende der Saison und könnte dementsprechend ablösefrei gehen.

Mannheims Technischer Leiter Sport Anthony Loviso bestätigte auch schon, sich mit Hobsch zu beschäftigen, wobei die Buwe für den Angreifer aber sicherlich nur dann eine Option darstellen dürften, wenn der aktuell noch fragliche Klassenerhalt in der 3. Liga gelingt.

Vorübergehend aus dem Kader gestrichen

Unterdessen hat die SpVgg einen potentiellen Neuzugang bereits vor Ort. Laut einem Bericht der Bild absolviert Andy Breuer vom 1. FC Saarbrücken derzeit ein Probetraining in Unterhaching. Das nach wie vor erst 18 Jahre alte Mittelfeldtalent kam im März 2023 zu zwei Einsätzen in der 3. Liga, schaffte in der Folge den Durchbruch aber nicht und kam in der laufenden Spielzeit nur ein Mal als Joker zum Zug.

Breuer, der vor zwei Jahren noch Angebote von verschiedenen Top-Klubs wie Borussia Dortmund und dem FC Bayern München hatte, soll in den vergangenen Monaten dem Vernehmen nach nicht immer professionell an seiner Karriere gearbeitet haben und gehörte in Saarbrücken vorübergehend nicht mehr dem Profikader an.

Ein Neustart an anderem Ort, möglicherweise in Unterhaching, soll Breuer nun reifen lassen und das vorhandene Potential dauerhaft zum Vorschein bringen. Zunächst freilich muss sich der Youngster im Probetraining entsprechend empfehlen.