SpVgg Unterhaching: Kai Eisele als Backup für Konstantin Heide
Torwart weiß um seine Rolle
Drei Tage vor dem Start in die neue Saison, die mit einem Auswärtsspiel bei der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund beginnt, hat die SpVgg Unterhaching eine Lücke in ihrem Kader geschlossen. Als Nachfolger für den zum TSV 1860 München gewechselten Rene Vollath präsentierten die Oberbayern am Mittwochmorgen mit Kai Eisele einen gestandenen Schlussmann.
„Mit Kai gab es bereits vor einigen Jahren Gespräche über eine Zusammenarbeit. Wir sind sehr froh, dass es jetzt geklappt hat und er unser Team mit seiner Erfahrung und Professionalität bereichern wird“, verriet Hachings Sportdirektor Markus Schwabl auf der vereinseigenen Webseite, dass es nicht die erste Kontaktaufnahme zu Eisele war, der nach Ablauf seines Vertrages beim Karlsruher SC in den vergangenen Wochen auf Klubsuche war.
Seit Jahren kaum Spielpraxis
Schwabl betonte zugleich, dass der 29-Jährige klar als zweiter Mann hinter Junioren-Nationaltorwart Konstantin Heide eingeplant ist und sich Eisele dieser Rollenverteilung auch bewusst ist: „Die Gespräche waren sehr transparent und er wird seine Rolle als Backup hinter Konsti perfekt ausfüllen. In dieser Konstellation war es uns wichtig, einen Keeper mit Erfahrung zu verpflichten, der – wenn er gebraucht wird – von 0 auf 100 einspringen kann, aber vor allem ein Teamplayer ist und Konstantin Heide in seiner ersten Saison bedingungslos unterstützt.“
Eisele selbst, der die Erfahrung aus zwei Zweitliga- und 88 Drittliga-Spielen mitbringt, will unterdessen „Professionalität vorleben und die Jungs pushen.“ Wahrscheinlich, dass der Neuzugang bereits in Dortmund erstmals auf der Bank sitzen wird. Kein unbekannter Platz für Eisele, der in den vergangenen drei Jahren für Fortuna Düsseldorf und den KSC nur vier Pflichtspiele bestritten hat. Zwei für die Zweitvertretung der Fortuna in der Regionalliga und zwei für den KSC in der Zweitliga-Saison 2022/23. In der zurückliegenden Spielzeit blieb der beim SC Freiburg ausgebildete Keeper ohne Einsatz.