SpVgg Unterhaching: Geht Patrick Hobsch trotz Verlängerung?
Torjäger weckt andernorts Interesse
Neun Tage sind mittlerweile seit dem 2:0-Sieg im Relegationsrückspiel gegen Energie Cottbus vergangen, mit dem die SpVgg Unterhaching die Rückkehr in die 3. Liga perfekt gemacht hat. In personeller Hinsicht hat sich seitdem aber nicht viel getan. Dass Marc Unterberger auf den scheidenden Trainer Sandro Wagner folgt, hat die SpVgg zwar schon sehr frühzeitig kommuniziert, doch Neuzugänge sind am Sportpark bislang noch Fehlanzeige.
Dafür muss die SpVgg womöglich um den einen oder anderen Leistungsträger bangen. Sofern lukrative Angebote ins Haus flattern, wären die finanziell nicht auf Rosen gebetteten Oberbayern wohl gesprächsbereit. Auch bei Torjäger Patrick Hobsch, der zwar in den Aufstiegsspielen nicht getroffen, zuvor aber in 35 Regionalliga-Partien 27 Treffer zur Meisterschaft beigesteuert hat.
Kein ablösefreier Wechsel
Mit dem Aufstieg hat sich der Vertrag des 28-Jährigen automatisch um ein Jahr verlängert, doch dass Hobsch auch 2023/24 noch für Haching auf Torejagd gehen wird, scheint im Moment nicht sicher. Denn mit dem MSV Duisburg und Preußen Münster sollen laut der Reviersport zwei künftige Ligarivalen ihre Fühler nach dem Sohn von Ex-Bundesliga-Stürmer Bernd Hobsch ausgestreckt haben.
Dass Unterhaching Hobsch aufgrund eines hohen Gehalts sogar ablösefrei ziehen lassen könnte, verwies Hobschs Berateragentur Pro Profil GmbH auf Nachfrage von fupa.net indes ins Reich der Fabel: „Damit ist das Bullshit-Bingo komplett. Patrick hat einen gültigen Arbeitsvertrag mit Unterhaching“, wird die Agentur zitiert.
Ob Hobsch wie von der „Reviersport“ berichtet tatsächlich selbst auf einen Wechsel drängen soll, ist derweil unklar. Sollte ein anderer Verein auf den Plan treten und eine adäquate Ablöse auf den Tisch legen, ist im Moment ein Abschied aber zumindest denkbar.