SpVgg Unterhaching: Entspanntes Weihnachten und keine Wintertransfers
Allenfalls Abgänge aus der zweiten Reihe sind denkbar
Mit einem Doppelschlag in der 67. und 68. Minute durch Manuel Stiefler und Aaron Keller hat die SpVgg Unterhaching am gestrigen Samstag gegen Mitaufsteiger Preußen Münster einen 1:2-Rückstand noch in einen 3:2-Sieg gedreht und damit am 18. Spieltag bereits die Punkte Nummer 26 bis 28 eingefahren.
Die Oberbayern, die vor der Saison von nicht wenigen Experten als Abstiegskandidat eingestuft wurden, haben damit nach Abschluss der Hinrunde elf Punkte Vorsprung auf Rang 17 und zudem noch das für den 7. Februar angesetzte Nachholspiel gegen den Halleschen FC in der Hinterhand. Bevor in der Münchner Vorstadt Weihnachten gefeiert wird, steht am Dienstag zwar noch das Duell mit Spitzenreiter Jahn Regensburg auf dem Programm, doch unabhängig von dessen Ausgang wird die Hachinger Zwischenbilanz positiv ausfallen.
Ausnahmen nur bei lukrativen Angeboten
Die komfortable Tabellensituation erlaubt es den Verantwortlichen auch, entspannt auf den Januar zu blicken, wenn andernorts hektische Betriebsamkeit ausbricht, um ausgemachte Problemzonen im Kader mit Neuzugängen zu beheben. Gegenüber dem Münchner Merkur erklärten Trainer Marc Unterberger und Präsident Manfred Schwabl noch vor Beginn der Transferperiode am 1. Januar, dass kein neuer Spieler verpflichtet wird.
Auch Abgänge aus dem Kreis der Stammmannschaft sind nicht zu erwarten, solange keine lukrativen Angebote anderer Vereine ins Haus flattern. Dafür gibt es zumindest bislang aber keine Anzeichen, sodass Unterberger nach jetzigem Stand am 21. Januar mit einem eingespielten Team zum SSV Ulm reisen kann.
Wenn es Veränderungen im Kader geben sollte, dann nur in der zweiten oder dritten Reihe. Sollen mit ihren Einsatzzeiten unzufriedene Akteure einen Wechselwunsch hegen und einen Interessenten präsentieren, will man sich in Unterhaching damit beschäftigen. Entscheidungen sollen mutmaßlich auch im Hinblick auf die zweite Mannschaft, die aussichtsreich im Rennen um den Aufstieg in die Bayernliga liegt, aber nicht vor Ende Januar fallen.