SC Verl: Zwei Heimspiele als Chance auf die Wende

Fehlstart beim neuen Klub: Trainer Alexander Ende. © IMAGO / Dünhölter SportPresseFoto

Als Oliver Batista Meier am Mittwochabend beim 1. FC Saarbrücken in der 54. Minute zum 3:1 traf, sah es nach ersten Saisonpunkten für den SC Verl aus, der allerdings nicht nur diese Führung noch aus der Hand gab, sondern in der Nachspielzeit sogar noch mit 3:4 verlor.

Die Ostwestfalen, die schon ihre ersten beiden Spiele bei Viktoria Köln (1:3) und gegen den SSV Jahn Regensburg (1:2) nach Führung bzw. spät verloren haben, zieren damit nach drei Spieltagen als einziges noch punktloses Team das Tabellenende der 3. Liga.

Weil zwar die Ergebnisse, allerdings keineswegs die Leistungen enttäuschend waren, besteht in Verl zwar noch kein Grund zur Panik, aber dennoch sollte die Mannschaft von Trainer Alexander Ende möglichst bald damit beginnen, das Punktekonto zu füllen. Gelegenheiten bieten sich dazu gleich zwei nacheinander im eigenen Stadion.

Gegen Freiburg II und Unterhaching

Am morgigen Samstag gastiert die auch noch sieglose zweite Mannschaft des SC Freiburg, die aber immerhin schon zwei Unentschieden auf dem Konto hat, in der Sportclub-Arena, bevor es eine Woche später gegen die SpVgg Unterhaching geht. Der Aufsteiger aus Oberbayern gilt eigentlich als Konkurrent auf Augenhöhe, ist aber noch ungeschlagen und hat bereits fünf Zähler eingefahren.

Damit in der Länderspielpause Anfang September in Ruhe weitergearbeitet werden kann, sollte Verl dann den einen oder anderen Punkt verbucht haben. Auch, weil die Aufgaben danach unter anderem mit Gastspielen beim MSV Duisburg und beim TSV 1860 München sowie dem Heimderby gegen Arminia Bielefeld nicht unbedingt einfacher werden.