SC Verl: Wohl keine Kaderveränderungen im Winter
Mit 26 Punkten hat der SC Verl die Winterpause auf einem soliden zwölften Platz verbracht und bei acht Zählern Vorsprung den Grundstein für ein weiteres Jahr in der 3. Liga gelegt, das gemessen an den Möglichkeiten der Konkurrenz immer ein Erfolg wäre.
Nachdem die letzten sechs Spiele vor Weihnachten allesamt nicht verloren wurde, würde Trainer Alexander Ende mit seiner Mannschaft natürlich gerne an den Dezember anknüpfen. Der 3:1-Sieg im bislang einzigen Testspiel gegen Ligarivale Viktoria Köln, dem am heutigen Montag noch eine Partie gegen den SC Paderborn erfolgt, sorgt in jedem Fall für Zuversicht.
Weil das Trainingslager in der Türkei positiv verlaufen ist und anders als vor einem Jahr, als mit Oliver Batista Meier und Mael Corboz zwei absolute Leistungsträger dem Verein im Winter den Rücken kehrten, kein personeller Aderlass zu verzeichnen ist, werden die Verantwortlichen in Verl aller Voraussicht nach auch nicht mehr auf dem Transfermarkt tätig werden.
Lange sieht keinen Handlungsbedarf
„Klar, es gibt immer Spieler, die mit ihrer Spielzeit nicht zufrieden sind. Deshalb ist es nicht ausgeschlossen, dass noch was passiert“, will Sportvorstand Sebastian Lange im „kicker“ (Ausgabe vom 13.01.2025) zwar noch keine Garantie dafür geben, mit dem aktuellen Personal auch die Rückrunde zu bestreiten, sieht aber auch von sich aus keinen Handlungsbedarf: „Der Kader ist zurzeit homogen, sodass keine Veränderungen vorgenommen werden müssen.“
Ein guter Auftakt am Samstag beim SV Wehen Wiesbaden und danach im Heimspiel gegen Alemannia Aachen würde Lange und Trainer Ende in ihrer Haltung sicherlich bestätigen. Sollte es zu einem Fehlstart kommen und das Polster nach unten schmelzen, bleibt freilich abzuwarten, ob nicht doch noch der Versuch gestartet wird, Verstärkung hinzuzuholen.